2:2 beim Meister - Hicken seit vier Spielen ungeschlagen


Die Voraussetzungen waren vor dem Spiel klar. Da Salchendorf gegen Wenden gewann und Rothemühle ebenfalls siegte, war der RSV bereits vor dem Anpfiff Meister und so rotierte der Aufsteiger zwar etwas und verschaffte einigen Akteuren Spielpraxis, stellte aber gleichwohl auch wichtige Leistungsträger auf.
Meinerzhagen, daran ließ der anwesende Nuri Sahin keinen Zweifel, wollte das Heimspiel trotz Meisterschaft gewinnen. Abgesehen von einem Freistoß und einer Möglichkeit aus dem Spiel heraus ließen die Hicken aber keine nennenswerten Chancen des Meisters zu. Auf der anderen Seite verwandelte Manuel Doepfer nach Foulspiel an Jonathan Frantz einen Strafstoß zur nicht mal unverdienten Führung der Siegerländer (18.).
Noch vor dem Pausentee verpasste dann Marvin Theis einen Hochkaräter, als er zwar RSV-Keeper Jonas Ermes, aber auch das Tor überlupfte. Die Sportgemeinschaft erzielte dann sogar einen weiteren, für Rüdiger Frevel regulären Treffer, doch wegen eines vermeintlichen Fouls an Ermes bekam Marcel Pohl seinen Treffer aberkannt.
Meinerzhagen brachte mit Zejnullahu dann eine weitere Stammkraft: „Das war der ultimative Beweis, dass der RSV keine Punkte abschenken wollte. Wir hatten nach dem Seitenwechsel kaum noch Entlastung, haben weiter versucht die Räume eng zu machen, aber es wurde immer schwieriger“, erklärte der Hicken-Trainer.
Auch einen Elfmeterpfiff gab es dann gegen die SG, als Manuel Doepfer ein Handspiel angelastet wurde, laut eigener Aussage war es aber die Brust. Andreas Spais zeigte sich vom Punkt jedenfalls bombensicher (54.).
Mit der einzigen Chance nach dem Kabinengang erzielte dann Hickengrunds Manuel Rothe in Minute 86 die neuerliche Führung. „Da waren wir natürlich im siebten Himmel. Ich hab zu meinem Torwarttrainer gesagt, dass fünf Spieler vor ein paar Monaten bei uns noch in der Zweiten gekickt haben. Das war eine ganz tolle Leistung meines Teams“, lobte Frevel
Durch Ufuk Sahin gelangte der RSV dann in der Schlussminute noch zum Ausgleich. Marvin Heinz hatte kurz zuvor die Ampelkarte gesehen (88.). „Das hätten uns die Wenigsten zugetraut, dieser Punkt kann noch eine Menge wert sein“, meinte der in Salchendorf lebende Frevel abschließend.


Leidenschaftliche Hicken erzwingen späten Sieg


War es das für den SV Rothemühle? In der 90. Minute brachte Marvin Theis den Holzhausener „Hoorwasen“ und den überwiegenden Teil der 321 Fans mit seinem 2:1-Siegtor völlig zum ausrasten und schoss die Gäste aus der Gemeinde Wenden in ein tiefes Tal der Tränen. Denn bei nun acht Punkten Rückstand in noch drei ausstehenden Spielen braucht der ehemalige Landesligist nun das oft zitierte, aber bisher nur selten eingetroffene „Fußballwunder“, um den Abstieg in die A-Liga noch zu verhindern.
Während nach Spielschluss die Jubelchöre aus dem Mannschaftskreis der „Hicken“ gar nicht enden wollten und Philipp Rath unter dem frenetischen Beifall der Zuschauer ein „Niemals A-Kreisliga“ anstimmte, gingen dem Sportlichen Leiter Dietmar Freund sichtlich viele Gedanken durch den Kopf, der weiterhin versucht, trotz der begrenzten Mittel eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die im kommenden Jahr in der Bezirksliga spielt. „Ich würde gerne weiter in dieser Klasse spielen und ich hoffe, dass die Gespräche mit drei, vier möglichen neuen Spielern gut ausgehen“, meinte Verteidiger Manuel Doepfer hernach, für den ein freiwilliger Rückzug demnach bittere Züge annehmen würde. Ausgang offen!
Rein sportlich ist die SG Hickengrund in jedem Fall auf einem guten Weg für eine weitere Spielzeit in der Bezirksliga und fightete 90 Minuten ums nackte Überleben. Dabei brachte Phillip Rath - der mit einer Oberschenkelverletzung lange durchhielt - die Hausherren schon nach sieben Minuten in Unterzahl (Marvin Diehl musste behandelt werden und konnte nicht mehr weiterspielen) aus 17 Metern in Führung, im weiteren Verlauf leistete sich Rothemühle insbesondere im zentralen Mittelfeld zu viele einfache Ballverluste und kam so nur sporadisch zu Chancen. Eike Pfeiffer hatte eine solche (20.), auf der Gegenseite aber auch Tim Mirr (42.). Der Ausgleich zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch Pascal Jüngst, der kurz zuvor eingewechselt wurde (Trainer Peter Neumann reagierte damit auf die Harmlosigkeit im vorderen Drittel), kam glücklich zustande, da dessen Schuss noch abgefälscht wurde, ging aber aufgrund der Spielanteile in Ordnung. Hektisch wurde es danach: Den Schuss von Florian Freund lenkte SVR-Keeper Sedat Adiller noch an die Latte, den Abpraller setzte Manuel Doepfer freistehend am Tor vorbei und wurde dabei von Adiller umgerissen. Das sah zumindest so aus, doch der HSG-Verteidiger gab ehrlich zu: „Das war gar nichts.“
Rothemühle übernahm nach dem Seitentausch das Kommando, agierte nun etwas gefälliger und verbessert in der Zweikampfhaltung, erspielte sich aber nur wenige Chancen, die dann fahrlässig vergeben wurden: Pfeiffer (57./knapp vorbei), Nicolas Gerich (70./Keeper Stephan Hennig hält zweimal sensationell) und Jüngst (75./87.) hätten das 2:1 erzielen können. Auf der Gegenseite trat Freund freistehend auf den Ball statt dagegen (51.) und Doepfer verpasste nur knapp (77.). In den Schlussminuten setze Rothemühle alles auf die Karte „Sieg“ - und verlor nicht nur das „Kellerduell“ sondern mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Bezirksliga-Zugehörigkeit.
Die „Hicken“ hatten nun viel Platz, doch Felix Fuchs vergab zwei Minuten vor Ende einen „Tausendprozenter“ und setzte das Leder aus drei Metern am Tor vorbei. Bedanken konnte sich Fuchs später bei Marvin Theis, der es 120 Sekunden später besser machte, die Kugel aus gleicher Position mutterseelenallein in die Maschen schob und den „Hoorwasen“ mit seinem 2:1 zum beben brachte.
Wie bitter diese Niederlage für den SV Rothemühle war, zeigt der Blick auf das Restprogramm, denn mit dem seit gestern geretteten TuS Plettenberg, den völlig von der Rolle scheinenden Kierspern und dem SC Drolshagen haben die „Wendschen“ gegenüber den „Hicken“ - die nun nach Meinerzhagen müssen und darauf gegen Salchendorf und die zuletzt Starken Lüdenscheider Rot-Weißen antreten müssen - das deutlich leichtere Restprogramm. „Was bringt uns das, wenn wir selber unsere Hausaufgaben nicht machen? Wir müssten unsere drei Spiele alle gewinnen. Und genau das ist das Problem“, versprühte SVR-Keeper Sedat Adiller nach Spielschluss wenig Hoffnung auf ein „Fußballwunder“, „unsere Chancen liegen bei einem Prozent!

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Hicken schaffen sich tolle Ausgangslage


„Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt. Das ist das wichtigste. Dieser Spieltag ist absolut top für uns gelaufen“,freute sich Hickengrunds Coach Rüdiger Frevel über den 6:0-Erfolg beim SC Lüdenscheid. Und natürlich über den Siegeshunger des VSV Wenden in Rothemühle: „Ich hatte da eigentlich mit einem Unentschieden gerechnet.“ Jedoch: Durch den eigenen „Dreier“ und die 0:5-Pleite des SVR haben sich die „Hicken“ vor dem kommenden Heimspiel gegen eben jene Rothemühler bei fünf Punkten Vorsprung in eine prächtige Ausgangssituation gebracht, der Druck liegt nun eindeutig auf der anderen Seite.
Der SC Lüdenscheid, der abermals personell deutlich geschwächt auflief, konnte der HSG nur im ersten Durchgang Paroli bieten. Zwar brachte Philipp Rath (11.) die Holzhausener früh nach vorne, doch mit dem vielen Ballbesitz wussten die „Hicken“ nichts anzufangen. „Wir haben das falsche Stilmittel gewählt, viele lange Bälle gespielt, die entweder im Aus landeten oder leicht zu verteidigen waren“, nörgelte Frevel, dessen Truppe nach dem Seitentausch gefälliger kombinierte, Ball und Gegner laufen ließ und so automatisch zu Möglichkeiten und auch Treffern kam. Jonathan Frantz (47./Frevel: „Das hat er toll gemacht und sein ganzes Potenzial, was ihn ihm schlummert, auch einmal gezeigt“), Marvin Theis (53./nach starker Vorarbeit von Felix Fuchs und 73.), abermals Rath (60.) sowie Manuel Doepfer (62./Elfmeter nach Foulspiel an Tim Mirr) schraubten das Ergebnis in eine Höhe, die den Kräfteverhältnissen auch entsprach.
 
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Hicken senden Lebenszeichen und verlassen Abstiegsplätze


Das ist eine Ansage! Nach zuletzt enttäuschenden Auftritten hat die SG Hickengrund ein Lebenszeichen gesendet, Fortuna Freudenberg mit 2:1 (1:0) in die Schranken gewiesen, die Abstiegsränge verlassen und haben auf einmal wieder richtig gute Karten im Klassenkampf. Denn: Am nächsten Wochenende gastieren die „Hicken“ beim SC Lüdenscheid, der in diesem Jahr bisher alle Spiele verloren hat und eine „Klatsche“ nach der anderen einfährt, während der ärgste Konkurrent Rothemühle, der gestern bei LWL verlor und den ersten Abstiegsrang belegt, den VSV Wenden empfängt, der mit Sicherheit die Punkte nicht auf dem Serviertablett tragen wird.
„Natürlich war die Stimmung nach dem Derby gelöst, die Jungs haben nach diesem Erfolgserlebnis gelechzt“, unterstrich HSG-Coach Rüdiger Frevel die Wichtigkeit dieses „Dreiers“, der aufgrund besserer Zweikampfwerte und einem größeren Willen auch nicht unverdient war. „Hickengrund hatte die richtige Einstellung, sie waren uns gedanklich überlegen und körperlich präsent, wenn auch manchmal hart. Aber das muss man in der Situation auch, in der sie stecken. Müsste ich Noten verteilen, würden alle Spieler außer Gregor Cendecki, eine Fünf oder Sechs bekommen“, resümierte Fortuna-Trainer Maik Wolf, dessen Elf vieles schuldig blieb, aber auch zweimal Pech hatte: Denn der mögliche 2:2-Ausgleich wurde aufgrund eines schwer zu erkennenden Handspiels von Schiedsrichter Pascal Emrich nicht gegeben und Steffen Heimel traf aus drei Metern erst die Latte und im Nachschuss aus noch kürzerer Entfernung den Pfosten.
„Da hatten wir mächtig Glück“,gab Frevel zu, der danach aber auch wusste: „Das Spiel können wir heute nur gewinnen.“ Manuel Doepfer brachte die HSG nach 29 Minuten in Führung, als er den Luftkampf mit Freudenbergs Hüter Maximilian Schuppener gewann und das Leder wohl erst hinter der Linie geklärt werden konnte. Proteste der Gäste gab es jedenfalls nicht. Cendecki besorgte drei Minuten nach Wiederbeginn vom Elfmeterpunkt aus (Foul an Enes Cimen) zwar den Ausgleich, doch sechs Minuten markierte Jonathan Frantz das 2:1 für die „Hicken“, die in der Schlussphase leidenschaftlich „ackerten“ und sich vor etwa 250 Fans mit drei eminent wichtigen Zählern auch belohnten.

 


Für die Hicken wird die Luft wird immer dünner


Der SC Drolshagen entschied das „Kellerduell“ gegen die SG Hickengrund sehr souverän mit 4:1 zu seinen Gunsten und profitierte von einem wahren Blitzstart. Joel Stamm (4./7.) und Lukas Rademacher (10./dessen Schuss Alexander Jäppche unhaltbar abfälschte) schlugen schon in den ersten zehn Minuten zu. „Ich hatte ja gesagt, dass man das Spiel nicht direkt am Anfang gewinnen muss. Aber man kann es“, feixte Drolshagens Übungsleiter Matthias Würde, dessen Elf danach einen Gang zurückschaltete, aber bis auf eine zehnminütige Phase vor der Halbzeit alles im Griff hatte. „Wir konnten nach zehn Minuten schon einen Haken ans Spiel machen. Die Grundtugenden, die wir auf den Platz bringen müssen und die immer für die SG Hickengrund gestanden haben, erfordern nun einmal Fitness“, sagte Gäste-Trainer Rüdiger Frevel, dessen Truppe einfach nicht fit genug ist. „Das war heute unter aller Sau“, echauffierte sich Frevel, dessen Mannschaft in dieser Verfassung wohl nicht mehr allzu viele Punkte einsammeln wird und der Kreisliga entgegen taumelt. Die „Dräulzer“ zeigten sich zwar auch nicht als Übermannschaft, wirkten aber von Beginn an galliger und und schoben nach 61 Minuten, abermals durch Joel Stamm, das 4:0 nach, bevor Manuel Doepfer per Foulelfmeter in der Schlussphase ein wenig Ergebniskosmetik gelang. Zwar traf dessen Teamkollege Jonathan Frantz nach 43 Minuten nur „Alu“, vielmehr kam von den „Hicken“ vor der tollen Kulisse von 300 Zuschauern aber nicht, sodass sich die Heimelf durch diesen Erfolg einen Vier-Punkte-Vorsprung auf den Konkurrenten erarbeiten konnte.
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Hicken verzweifeln an mangelnder Torgefahr


Die SG Hickengrund verweilt nach der 1:3-Niederlage gegen den Kiersper SC weiterhin auf dem ersten Abstiegsrang, der Abstand zu den anderen Kellerkindern ist aber – wie schon seit Wochen – konstant geblieben, sodass die „Hicken“ weiterhin Hoffnung auf den Klassenerhalt haben dürfen. Jedoch wurde das große Manko der HSG auch gestern wieder deutlich: „Wir kommen einfach zu selten in den torgefährlichen Raum und haben dadurch viel zu wenige Chancen“, konstatierte Rüdiger Frevel, der eine eine äußerst bemühte eigene Mannschaft sah, die sogar das 0:1 von Marius Janssens (21.) wegsteckte und nur vier Minuten später durch Manuel Doepfer, der aus einem Meter abstaubte, zum Ausgleich kam. Dies nach einem Freistoß von Tim Mirr, was bezeichnend war: Denn wenn es gefährlich wurde, dann eigentlich nur nach ruhenden Bällen, aus dem Spiel heraus ging fast nichts.
Die SG lief nach einer halben Stunde abermals einem Rückstand hinterher (31./verwandelter Strafstoß von Francesco Inchingoli nach einem Alexander-Jäppche-Foul) und gab sich nie auf. Vor knapp 200 Zuschauern besorgte dann Leo Becker in der zweiten Minute der Nachspielzeit den endgültigen Knockout für die Heimelf, die in den letzten 15 Minuten mehr riskierte und durch Philipp Rath und Marvin Heinz kleinere Chancen besaß.
„Da fehlt uns die letzte Entschlossenheit“, erkannte Frevel, der aber auch zugab: „Am Ende muss Kierspe das dritte Tor früher machen. Die Räume hatten sie für Konter, nur genutzt haben sie sie nicht gut.“
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Hicken enttäuschen auf ganzer Linie


Es klang schon fast, als würde Rüdiger Frevel die Glühbirne selbst herausschrauben, als er auf die Frage „Was hat Plettenberg heute besser gemacht als die Sportgemeinschaft?“ mit „Alles“ antwortete.
Bezeichnenderweise war es im ersten Durchgang dann auch ein Eigentor von Manuel Doepfer, dessen Klärungsversuch der Situation erst die richtige Schärfe verlieh. Stephan Hennig, der in einigen Situationen gut parierte, konnte nur hinterherschauen.
Im Strafraum fiel dann nach der Pause Vincent Schlotmann der Ball in der 75. Minute der Ball vor die Füße und das der Bursche weiß, wo das Tor steht, hat sich schon herumgesprochen.
„Das war eine absolut enttäuschende Vorstellung. Ich muss mein Frustrationslevel jetzt herunterfahren, aber kämpferisch und spielerisch war das einfach gar nichts. Das reicht in dieser Verfassung niemals für den Klassenerhalt. Plettenberg war nicht mal gut, nur einfach besser“, zeigte sich der Übungsleiter der Hicken restlos bedient und sah einem Dreikampf um dem Klassenerhalt entgegen.
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Hicken gehen mit Sieg in die Wochen der Wahrheit


„Überschwänglich war die Freude nicht, denn schlussendlich war das ein Pflichtsieg“, konstatierte Hickengrunds Trainer Rüdiger Frevel nach dem 3:1 (0:1)-Erfolg beim Tabellenschlusslicht SG Kleusheim/Elben, der aber auch meinte: „Wir sind nach einem Rückstand wiedergekommen. Das war sehr wichtig für uns, wie auch die drei Punkte. Daher herrschte auf der Rückfahrt im Bus schon eine gelöste Stimmung bei der Mannschaft und den Zuschauern.“
Julian Quast brachte den „Sogut-wie-Absteiger“ nach 17 Minuten in Führung, erst danach kam die HSG dann auch besser in Match, hatte mehr vom Spiel und verbuchte nicht nur ein Chancenplus, sondern forderte auch nach einem Foul von SG-Keeper Julian Grebe an Philipp Rath einen Foulelfmeter, die Pfeife des Referees blieb allerdings stumm. Zur zweiten Hälfte stellten die „Hicken“ dann auf drei Stürmer um, erspielten sich aber nicht mehr die Möglichkeiten wie vor dem Seitentausch, sodass schon fast bezeichnend ein ruhender Ball herhalten musste, um zum Ausgleich zu kommen: Den Freistoß von Marvin Theis versenkte Verteidiger Manuel Doepfer per Kopf aus sieben Metern zum 1:1 (74.). „Dann hat uns aber auch das Glück in die Karten gespielt“, gestand Frevel ein, als Keeper Grebe einen Befreiungsschlag von Theis unterlief und Rath mutterseelenallein auf das leere Tor zulief und die „Kirsche“ mit gefühlten 200 km/h aus sechs Metern zum 1:2 ins Netz drosch (86.). „Da haben wir alle die Luft angehalten“, sagte Frevel, „man stelle sich vor, den hätte er nicht richtig getroffen...“ Christoph Clemens beförderte das Spielgerät zwei Minuten später nach einer Hereingabe von Marcel Pohl zudem ins eigene Netz und zementierte so den zweiten Auswärtssieg der SG Hickengrund in dieser Spielzeit, der die Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben erhält.
 
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Hicken verpassen Überraschung nur knapp


Eine wichtige und eine traurige Erkenntnis gewann Rüdiger Frevel der knappen Niederlage ab: „Wir können gegen die Schwergewichte durchaus mithalten, aber natürlich ist es schade, dass wir uns nicht dafür belohnen können. Der erste Durchgang war taktisch wirklich gut und von hoher Aufmerksamkeit geprägt.“.

Gerade in Halbzeit eins waren die tief stehenden Hicken gut im Spiel und ließen außer einer Bogenlampe, die sich nach einem Eckball auf die Latte setzte keine großen Chancen zu. Der SVO tat sich seinerseits schwer und fand gegen das defensive Bollwerk keine passenden Lösungen. Lange Bälle und suboptimale Bewegungsabläufe prägten das Bild.

Nach dem Pausentee war die Sportgemeinschaft dann allerdings nicht mehr so griffig, während sich der Favorit aus dem Sauerland steigerte und einen lebhafteren Auftritt darbot. Nach einem über die Außenbahn vorgetragenen Angriff parierte Torhüter Stephan Hennig dann vor die Füße von Winter-Neuzugang Luca Valido, der das Tor des Tages erzielte (58.).

In der 72. Spielminute sah Andreas Weber wegen wiederholten Meckerns dann die Ampelkarte. Es war die Einleitung einer unruhigen Schlussphase, die die Ottfinger jedoch überstanden.

„Aller Anfang ist schwer. Das war ein typisches Spiel nach einer Winterpause. Unter dem Strich freuen wir uns über drei Punkte, aber wir haben uns speziell im ersten Durchgang schwer getan. Der Platzverweis war natürlich nicht gerade schlau“, analysierte Gast-Trainer Michael Kügler.

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Hicken scheitern an der eigenen Kaltschnäuzigkeit


Der TSV Weißtal entschied das Siegerländer Derby bei der SG Hickengrund mit 2:0 für sich und bleibt dem Spitzenduo aus Meinerzhagen und Ottfingen weiter auf den Fersen. „Aufgrund der zweiten Hälfte, in der wir uns spielerisch besser präsentiert haben als der Gegner, geht das Ergebnis in Ordnung. Die erste Halbzeit gehörte aber der SG Hickengrund. Unser Keeper Marcel Schneider hat uns im gesamten Spiel mit drei starken Paraden vor einem Gegentor bewahrt“, sprach TSV-Kaderchef seinem Torhüter ein Extralob aus. Sandor Karolyi (57.) und Lars Schardt (71./der von einem Daniel Singhateh-Zuspiel profitierte und zuvor das 1:0 aufgelegt hatte) nutzten zwei von fünf Großchancen: Karolyi vor dem Wechsel sowie Singhateh und Daniel Novakovic kurz nach dem Führungstor, vergaben neben den Treffern. Kurios: Die Kicker aus Rudersdorf und Gernsdorf wurden in der Gästekabine eingeschlossen, Daniel Berger musste durch ein Fenster klettern, um auf sich und seine Mannschaftskameraden aufmerksam zu machen: „Zum Glück hatten wir aber noch genug Bier“, flachste Mittelfeldspieler Dominik Meiswinkel hernach. Die abstiegsbedrohten „Hicken“ hatten vor etwa 250 Besuchern vor dem „Pausentee“ mehr vom Spiel. „Da haben wir in den ersten zehn Minuten zwei riesen Dinger auf dem Fuß“, wusste Coach Rüdiger Frevel, dessen Stürmer Philipp Rath aber jeweils an Schneider scheiterte. „Wir brauchen halt zu viele Möglichkeiten. Und da wir uns nicht immer so viele davon herausspielen können, verliert man dann so eine Begegnung, obwohl wir in den ersten 45 Minuten aktiver waren, bissiger waren und mehr vom Spiel hatten. Das hat sich in der zweiten Hälfte aber geändert, da waren wir nicht mehr griffig“, bemängelte Frevel, dessen Truppe durch Tim Mirr und Florian Freund aber noch gefährlich aufkam. „Das unterscheidet uns aber vom TSV, sie machen die Tore“, gestand der Trainer.
 
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Hicken kämpfen sich von den Abstiegsrängen


„Eigentlich passte alles heute so gar nicht“, gab Hickengrund Trainer Rüdiger Frevel offen zu, der aber trotzdem mit seinem neuen Club im vierten Spiel beim 2:0 gegen RW Lüdenscheid den ersten „Dreier“ einfuhr und sich von den Abstiegsplätzen löste. „Um 13.30 Uhr musste ich ein leeres Aufstellungsblatt an die Wand hängen. Einerseits waren zwei Spieler grippegeschwächt, andererseits wusste ich bei zwei Spielern noch nicht, ob sie es rechtzeitig schaffen“, gab der Diplom-Sportlehrer einen tiefen Einblick in die Probleme eines Trainers einer Amateurmannschaft. Am Ende ging, aus Siegerländer Sicht, aber alles gut, denn die Elf der „Hicken“ zeigte ein völlig anderes Gesicht als noch bei der 1:5-Niederlage in Salchendorf, wirkte einfach bissiger und wollte den „Dreier“ mehr als Gäste aus Lüdenscheid, die zwar nach fünf Minuten das Lattengebälk trafen, danach aber für lange Zeit völlig ungefährlich blieben. „Wir haben uns auf die Abwehrarbeit spezialisiert. Und das hat auch sehr gut geklappt. Wir haben kaum etwas zugelassen“, freute sich Frevel. „Matchwinner“ war Philipp Rath, der zweimal einnetzte (18. und 90.) und sich ein Sonderlob des Kaderchefs verdiente: „Er hat geackert wie ein Tier und sich am Ende auch dafür belohnt. Die Tore waren eine Willenssache und davon hatten wir heute mehr. Man hat gemerkt, dass wir heute etwas reißen wollten. Wir waren sicherlich nicht haushoch überlegen, aber wir haben kämpferisch alles rein geworfen“, war der Trainer genauso zufrieden über die Leistung seiner HSG wie die etwa 150 Augenpaare am heimischen Hoorwasen.


1:5 - Hicken erwischen rabenschwarzen Tag


Die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte hatte sich Rüdiger Frevel anders vorgestellt. Ganz anders. Nach der 1:5-Niederlage seiner SG Hickengrund bei Germania Salchendorf, die auch in der Höhe verdient war, rang der Diplom-Sportlehrer um Worte: „Es gibt nichts schönzureden. Das war in allen Belangen eine ganz schlechte Mannschaftsleistung. Salchendorf hat uns beherrscht. Da merkt man aber auch, dass unter der Woche wieder sieben Spieler wegen Schichtarbeit gefehlt haben. Wir konnten oft die Wege nicht gehen, waren meist einen Tick zu langsam.“
Oder, um es deutlich zu sagen: Die „Hicken“ liefen von der ersten Minute an der Musik hinterher und kamen zu keiner Phase des Matches ernsthaft für einen Auswärtserfolg in Frage. Freilich zeigten sich die Germanen auch in prächtiger Spiellaune, die Offensivreihe um Benedikt von Fugler, Thomas Klöckner, Marcel Rigau und Moritz Klass ließ Ball und Gegner laufen. Erstmals nach 12 Minuten: Rigau bediente von Fugler auf Linksaußen, der sich bis auf die Grundlinie durch tankte und im Rücken der Abwehr das Leder wieder zurücklegte auf den flinken Offensivspieler Rigau, der cool aus sieben Metern einnetzte. Oder nach 21 Minuten: Diesmal hob Sebastian Reineck das Leder über die sehr hoch agierende Viererkette der Gäste, Thomas Klöckner machte Innenverteidiger Marvin Diehl noch mit einer Körpertäuschung „nass“ und vollendete zum 2:0. „Ausschlaggebend war, das wir den Kampf angenommen haben. Dann kommt man in die Zweikämpfe und gewinnt diese auch. Wir haben auch die meisten zweiten Bälle erobert, dann sieht es hinten heraus auch fußballerisch besser aus“, erklärte Klöckner, der auf der „Zehn“ ein überragendes Spiel ablieferte.
Erst nach einer halben Stunde fand dann auch die abstiegsbedrohte HSG etwas besser ins Spiel und bekam nach 32 Minuten einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Philipp Rath zu Boden gegangen war. Manuel Doepfer konnte die Chance vom Punkt aber nicht nutzen und traf den Pfosten. Die Schnelligkeitsdefizite im Defensivbereich der „Hicken“ blieben allerdings weiter das große Manko: Rigau wurde mit einem feinen Pass, wiederum über die Kette, auf die Reise geschickt und legte uneigennützig auf Klass ab, der zum 3:0 einschob (40.).
„Dann bringen wir Hickengrund aber wieder unnötigerweise ins Spiel zurück“, grantelte Salchendorfs Übungsleiter Thomas Scherzer, denn Philipp Rath schob zum 1:3 (43.) gekonnt ins lange Eck ein. „Die zehn Minuten vor der Halbzeit haben mir nicht gefallen, ansonsten war das aber richtig gut. In der zweiten Hälfte ist das Spiel dann nach unserem vierten Tor etwas dahin geplätschert, wir hatten aber trotzdem noch viele gute Aktionen.“
Beim angesprochenen 4:1, schon zwei Minuten nach Wiederbeginn, sah HSG-Keeper Stephan Hennig zwar nicht gut aus, als die Kugel durch den Fünfmeterraum trudelte und Jan-Philipp Gelber am zweiten Pfosten blank stand und einstielte, allerdings war der Hüter trotzdem bester Mann seiner Elf und verhinderte mit einigen Paraden ein Debakel.
Das es dazu nicht kam, lag aber auch den Salchendorfern, die merklich einen Ganz zurückschalteten (Klöckner verließ zudem nach einer Stunde etwas erkältet das Feld), während die Gäste aber immerhin nie aufsteckten. Jedoch: Der qualitative Unterschied auf fast jeder Position war zu eindeutig, um dem Spiel noch einmal eine Wende verleihen zu können.
Stattdessen waren es die Germanen, die für den Schlusspunkt unter die einseitige Partie sorgten: Diesmal war Marius Heinemann entwischt und legte noch einmal quer auf den eingewechselten Tim Schilk, der vor 182 Besuchern zum vollauf verdienten 5:1 einstielte (84.) und seinem Ex-Trainer Rüdiger Frevel die Laune bei seiner Rückkehr vollends und gründlich verdarb.

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Hicken fehlt erneut das Quäntchen Glück


Höchst effizient agierte der RSV Meinerzhagen beim 5:3-Sieg bei der SG Hickengrund und hat sich die Tabellenführung vom TSV Weißtal zurückgeholt. Dabei brauchten die Gäste nur sechs Torchancen, um schlussendlich fünf Buden zu erzielen, was fast einer 100-prozentigen Chancenverwertung gleichkommt. Souverän herausgespielt war der „Dreier“ am Hoorwasen vor 150 Zuschauern aber nicht. Timo Eick (6.) und Andreas Spais (41. und 50.) sorgten zwar schon frühzeitig für scheinbar klare Verhältnisse, doch die abstiegsbedrohten „Hicken“ fingen in der fast aussichtslosen Situation an, sich zu wehren.

„Wir hatten durch Manuel Doepfer und Philipp Rath schon in der ersten Hälfte große Gelegenheiten und wollten nach der Pause noch mutiger agieren. Da war das 0:3 natürlich ein absoluter Schlag ins Genick, aber meine Mannschaft hat danach eine richtig gute Reaktion gezeigt und nicht aufgegeben“, sagte HSG-Trainer Rüdiger Frevel, der die Tore von Philipp Rath (65.) und Tim Freund (70.) bejubelte. Nun wurde es urplötzlich wieder eng, doch Meinerzhagen fand immer wieder die richtige Antwort. Spais erzielte nach 85 Minuten das 2:4, Alexander Jäppche brachte die HSG in der Nachspielzeit (90.+2) aber nochmals heran. Belohnt wurde die Moral aber nicht, denn Fisnik Zejnullahu (90.3) machte mit dem 5:3 schlussendlich alles klar. „Tim Freund hat den Pfosten getroffen, Rath hatte noch eine weitere Chance. Die Zuschauer haben uns nachher auf die Schulter geklopft, aber dafür können wir uns nichts kaufen“, ärgerte sich Frevel über die verlorenen Punkte.

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Zehn Minuten Tiefschlaf bringen Hicken um den Lohn


Nach zuletzt drei sieglosen Spielen gelang dem SV Rothemühle gegen die SG Hickengrund ein 2:1 (0:1)-Erfolg und konnte sich bei 13 Punkten in der Tabelle auf Platz 10 verbessern, während die HSG sich nun einen Rang hinter dem Kontrahenten wiederfindet (12 Zähler).
Somit vermasselten die „Wendschen“ das Debüt von Rüdiger Frevel auf der „Hicken“-Bank, der zwar enttäuscht, aber nicht unzufrieden war. „Ich denke, dass wir uns aufgrund der Einstellung, die gestimmt hat, einen Punkt verdient gehabt hätten. Wir haben alles rausgehauen und hatten in der zweiten Halbzeit auch unsere Chancen“, resümierte Frevel, dessen Elf zur Halbzeit mit 1:0 führte. Manuel Doepfer traf kurz vor der Halbzeit per Strafstoß (41.) , nachdem Rothemühles Abwehrspieler Nurudeen Karimu das Leder an die Hand gesprungen war. Eine „Kann, aber nicht muss-Entscheidung“, zuvor war der HSG bei einem Foul an Florian Jung der Elfmeterpfiff aber auch verwehrt worden.
Die Heimelf hatte vor etwa 100 Zuschauern zwar mehr vom Spiel, aber nur wenige Möglichkeiten. „Da haben wir schon gut gepresst und den Ball auch laufen lassen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit fortgesetzt und dann auch die Tore gemacht“, freute sich Interimstrainer und Torwart Sedat Adiller über die beiden Buden von Nicolas Gerich (60.) und Kerim Ali Sahli (62.).
Danach entwickelte sich ein offener und spannender Schlagabtausch, in dem die „Hicken“ mehr öffneten (Frevel: „Wir hatten unser Augenmerk erst einmal auf die Defensive gelegt, nach vorne haben wir gerade in der ersten Hälfte nicht so gut agiert“) und insbesondere durch Standards gefährlich waren. In dieser Phase musste Adiller deutlich mehr eingreifen. Und genau jener Adiller standauch Mitte der 2. Halbzeit im Mittelpunkt und Glück hatte, dass sein Handspiel außerhalb des Strafraums („Der Ball springt mir an die Hand, letzter Mann war ich nicht. Aber wenn es dafür Rot gibt, kann ich mich auch nicht beschweren“) nicht geahndet wurde.
Der SVR traf bei einer seiner Kontergelegenheiten noch den Pfosten und rettete den knappen 2:1-Sieg über die Zeit.

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Hicken landen Big Point im Kellerduell


Einen eminent wichtigen 3:1-Heimerfolg feierte die SG Hickengrund gegen den SC Lüdenscheid, konnte sich vom direkten Kontrahenten um fünf Zähler distanzieren und auch den Abstand auf Rang 14 - den ersten Abstiegsplatz - auf vier Punkte ausbauen. „Das war unser Ziel, so wollten wir Rüdiger Frevel den Einstand ab Dienstag ermöglichen“, jubelte Interimstrainer Marvin Diehl, der das wichtige 2:1 vier Minuten vor Ende - nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus - selbst erzielte und so den „Lucky-Punch“ setzte. Denn in dieser Phase des Spiels stand die Partie auf des Messersschneide, HSG-Keeper Stephan Hennig bewahrte seine Farben zweimal im Eins-gegen-Eins vor einem Rückstand. „In der ersten Halbzeit hat man beiden Teams angemerkt, dass sie nicht verlieren wollen. Keiner wollte das Risiko eines Gegentreffers eingehen. Und für uns stand das Zu-Null absolut im Fokus. Wir haben sehr defensiv agiert“, gab Diehl zu. Die „Hicken“ gingen vor etwa 170 Augenpaaren am „Hoorwasen“ nach 23 Minuten in Führung - der Lüdenscheider Christian Möller bugsierte das Leder nach einer Standardsituation über die eigene Linie. „Der Aufsteiger hat viel mit langen Bällen agiert. Damit haben wir uns aber sehr schwer getan und viele Freistöße und Ecken leichtfertig verursacht. Nach dem Wechsel hatten wir das Spiel eigentlich besser im Griff“, konstatierte Diehl. Eigentlich, denn Jannik Steuber traf nach 61 Minuten zum 1:1 in den Giebel und brachte den Aufsteiger zurück ins Spiel. „Das war gut gespielt und man hatte das Gefühl, dass das Spiel auch kippen könnte“, gestand Diehl, der aber kurz vor Ende zur Stelle war, sich mit seinen Jungs sogar noch über das 3:1 durch Philipp Hemelink (90.+4) freuen konnte und Schiedsrichterin Judith Hacker in der intensiven Partie eine gute Spielleitung bescheinigte. „Heute hatten wir in ein paar Situationen das Glück, was uns in Freudenberg gefehlt hat“, befand der Defensivspieler, der sich ab heute wieder allein auf das fußballerische konzentrieren kann, da Neu-Coach Frevel ab Dienstag übernimmt.
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Strittige Entscheidungen beim 1:2 in Freudenberg


„Mir ist es völlig egal, wie wir die Punkte holen. Hauptsache wir haben sie“, stellte Maik Wolf nach Spielschluss und dem knappen 2:1-Erfolg seiner Freudenberger Fortuna über die SG Hickengrund klar, die vor 139 Zuschauern in der HF-Arena nicht die schlechtere, aber die unglücklichere Mannschaft war.
Dass die beiden gegen den Abstieg kämpfenden Mannschaften keinen fußballerischen Leckerbissen auf den Freudenberger Kunstrasen zaubern würden, war bereits vor der Partie zu erwarten. Doch was die 22 Akteure in den ersten 45 Minuten ablieferten, hatte mit Fußball überhaupt nichts zu tun. „Das war unterirdisch“, sagte Steffen Heimel, sein Trainer fügte bei: „Da hat man gesehen, warum beide Teams da stehen, wo sie stehen.“ Manuel Doepfer, Innenverteidiger der „Hicken“, versuchte noch etwas Positives zu finden: „Wir haben defensiv gut gestanden.“ Das stimmte und traf auch auf die Gastgeber zu, was aber grundsätzlich am Fehlpassfestival der beiden Offensivreihen lag, die schauderhaft nach vorne spielten und nichts zustande brachten.
Nach dem Seitentausch wirkten die Fortunen dann etwas inspirierter und hatten durch Enes Cimen (49.) und Dustin Holzhauer (56.) immerhin Torannäherungen zu bieten. Mit dem ersten wirklich durchdachten Angriff gingen die Freudenberger in Führung (57.): Cimen wurde nach einem Fehler im Aufbau auf die Reise geschickt, umkurvte Keeper Stephan Hennig, wurde etwas vom Tor abgetrieben und passte in den Rücken der Gäste-Abwehr auf Heimel, der vollstreckte. „Ich war in der ersten Halbzeit völlig von der Rollte“, gestand der Außenverteidiger ein, der aber nach der Pause wie verwandelt aus der Kabine kam und entscheidenden Anteil am Sieg hatte.
120 Sekunden nach dem 1:0 hatte die HSG dann aber den Ausgleich auf dem Fuß, doch der eingewechselte Florian Jung scheiterte aus sechs Metern am stark reagierenden Manuel Jung. Richtig: Der Ex-Käner ist Mittelfeldspieler und wehrte das Leder kurz vor der Linie mit der Hand ab, was Referee Christian Buschmann im Strafraumgewühl nicht erkannte.
Heimel hatte nach 64 Minuten das 2:0 am Fuß, verzog allerdings auch 16 Metern nur ganz knapp. Der inzwischen starke Ex-Netpher erlief fünf Minuten darauf einen tollen Diagonalball von Marco Söhler und fand Jan Kemper im Zentrum, der die Weichen mit dem 2:0 auf Sieg stellte (69.). Jung (72./verunglückte Flanke auf die Latte) und Cimen (78./Pfosten) hätten das Kellerduell dann entscheiden können, trafen aber nicht, sodass die Gäste – die neben den gesperrten Marvin Theis und Diehl kurzfristig auch auf Alexander Jäppche und Tim Freund verzichten mussten und mit mehreren Spielern aus dem Kader der Zweiten die Reise antraten – durch Doepfer, der aus 18 Metern humorlos einstielte, heran kamen (85.).
Klar, dass die „Hicken“ nun alles auf eine Karte setzten, aber abermals kein Glück bei strittigen Entscheidungen hatten: Philipp Rath bekam nach einem Foul keinen Elfmeter zugesprochen und wenn der Unparteiische beim Handspiel von Mohamed El Ayouchi auf den Punkt gezeigt hätte, hätten sich die „Flecker“ nicht beschweren dürfen.
„Positiv war, das wir uns nicht aufgegeben haben. Wir haben auch in der ersten Halbzeit nichts zugelassen. Im zweiten Durchgang wollten wir es im 2. Drittel besser spielen, das ist uns aber gar nicht gelungen. Mit ein wenig Glück, auch bei den Elfmeterentscheidungen, hätten wir aber etwas holen können“, stellte Interimstrainer Marvin Diehl fest, dessen Elf nach der bitten Niederlage nun wieder mitten im Abstiegskampf steckt, während die Freudenberger nach sieben Punkten aus drei Spielen wieder Licht am Ende des Tunnels sehen.
 
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Starke Mannschaftsleistung beschert Hicken wichtigen Dreier


Interimscoach Marvin Diehl war hochzufrieden mit der dargebotenen Mannschaftsleistung: „Es fing alles ähnlich unglücklich an wie in der Vorwoche gegen Kierspe. Wir lagen früh hinten, aber heute war das Gefühl, dass sich alle füreinander den Hintern aufreißen einfach über 90 Minuten spürbar. Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns“.
 
Thomas Hilbig brachte die Gäste am Hoorwasen per Foulelfmeter in Front (13.), doch auch Manuel Doepfer zeigte sich beim Ausgleich vom Punkt als treffsicherer Standartexperte (26.). Die richtungsweisende Führung der Hicken besorgte dann Philipp Rath in der 30. Minute.
 
Jonathan Frantz und Philipp Rath machten dann für die Sportgemeinschaft alles klar (54./58.), auch wenn Lukas Rademacher in Minute 86 verkürzte. Die Freude über den Sieg wurde allerdings etwas durch die unnötige rote Karte von Marvin Theis getrübt: „Er weiß selbst, dass das eine saudämliche Aktion war, die uns nicht weiterhilft. Jetzt müssen wir den Ausfall kompensieren“, erklärte Diehl, der ebenfalls wegen der fünften Gelben fehlen wird, die Tätlichkeit.
 
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Hicken verschenken drei Punkte


„Was sich in den letzten 20 Minuten abgespielt hat, ist mir unerklärlich. Plettenberg war total harmlos, wir hatten die Partie bis dahin im Griff. Wenn man dann aber noch so ein Spiel aus der Hand gibt, dann hat man in der Liga so eigentlich nichts zu suchen. So einen Gegner muss man schlagen“, war Hickengrunds Linienmann Ralf Stein sehr enttäuscht über die Schlussphase seiner Truppe bei der 1:3-Heimniederlage gegen den TuS Plettenberg. In den ersten 45 Minuten agierten die „Hicken“ spielbestimmend, atten viel Ballbesitz, waren in der Offensive aber nicht zwingend genug, sodass lediglich Marvin Theis mit einem Freistoß, der am zweiten Pfosten vorbei schrabbte, für Gefahr sorgte (36.). Besser machte es Manuel Doepfer sechs Minuten nach Wiederbeginn: Der Innenverteidiger, bekannt für seine haargenauen Standards, traf die ruhende Kugel aus 17 Metern genau ins linke Eck. Bis zur 68. Minute hielt die Führung, dann jedoch „patzte“ der eingewechselte Niklas Göbel, stand fünf Meter hinter seinen Kollegen in der Viererkette und hob das Abseits auf, sodass Stefanos Kafetzis die zweite Chance der Plettenberger im gesamten Spiel zum 1:1 nutzte. Göbel mutierte dann drei Minuten vor dem Abpfiff endgültig zum Unglücksraben und grätschte eine Hereingabe - Florian Freund hatte das Leder im Spielaufbau auch noch leichtfertig verloren - in die eigene Bude. Urplötzlich stand es sogar 1:2 „und wir wussten eigentlich gar nicht warum“, so Stein, dessen Elf dann natürlich alles nach vorne warf. Kafetzis besorgte nach einem Freistoß der „Hicken“, der in der Mauer hängen blieb , das 3:1 und beförderte die Kugel ins verwaiste Tor der HSG - auch Keeper Stephan Hennig hatte sich wie seine Mannschaftskameraden in den gegnerischen Strafraum aufgemacht.


Hicken feiern ungefährdeten 4:1-Sieg


Mit einem selten gefährdeten 4:1-Erfolg über die SG Kleusheim/Elben hat die SG Hickengrund sich vor 170 Fans etwas Luft im Tabellenkeller verschafft und könnte am kommenden Sonntag mit einem Sieg gegen Plettenberg Anschluss zum Tabellenmittelfeld finden. Davon weit entfernt ist allerdings der Aufsteiger aus dem Sauerland, der in der derzeitigen personellen Situation wohl kaum eine Chance haben wird, die Bezirksliga zu halten.
„Wenn wir alle Mann an Bord hätten, wäre das ein Gegner auf Augenhöhe gewesen. Aber auch heute mussten wir fünf Spieler ersetzen. Das bekommen wir einfach nicht hin. Aber es ist auch müßig, dass immer wieder zu wiederholen“, konstatierte Kleusheim/Elbens Trainer Sebastian Brüser, der mit Keeper Julian Grebe und Yannik Bieker zwei angeschlagene Akteure aufbot, die bei den Gästen auch im Mittelpunkt standen. Denn Bieker verwandelte nach 21 Minuten einen an ihn selber verwirkten Foulelfmeter zum 1:1 und Grebe verhinderte mit einigen Paraden ein Debakel für den Neuling, der auf den ersten Abstiegsrang zurückgefallen ist. „Das ist aber keine Überraschung für uns. Wir wussten, dass wir es mit unserem Kader schwer bekommen und müssen hoffen, dass bald die Verletzten zurückkommen. Wir dürfen nur nicht die Moral verlieren“, appellierte der Sportliche Leiter Volker Köhler an den Teamgeist seiner Mannen.

Die hatten in Holzhausen so gut wie keine Chance, den Platz als Sieger zu verlassen, wenngleich die Gastgeber, wie ihr Trainer Ralf Stein anmerkte, auch kein überragendes Spiel zeigten: „Der Sieg ist absolut verdient und wichtig. Aber wir haben noch viel Luft nach oben.“ Der Coach schickte mit Manuel Doepfer (nach Rotsperre) und Philipp Rath (nach seiner Knieverletzung) zwei Akteure ins Rennen, die belebend auf der Spiel der HSG wirkten und der Mannschaft mit ihrer Präsenz augenscheinlich viel Sicherheit gaben. Sechs dicke Chancen spielten sich die „Hicken“ vor dem Wechsel heraus (Jonathan Frantz 7./33. und 34. sowie Rath 17. /23. vergaben), doch nur Manuel Doepfer fand die Lücke und erzielte nach starker Vorarbeit von Rath nach 14 Minuten das 1:0.

Ein Doppelschlag nach dem Seitentausch entschied das einseitige Match dann aber: Florian Freund (47., nach einem dicken „Bolzen“ von Bieker) und Rath (48., der einen Hennig-Abschlag eiskalt versenkte) stellten die Weichen auf Sieg für die HSG, die danach durch Freund (52., Pfosten) und Doepfer (56., Latte) die Entscheidung hätte herbei führen müssen. „Da haben wir den Gegner am Leben gelassen. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass es eng werden könnte. Diesen Gegner muss man einfach schlagen, wenn man in der Klasse bleiben will“, resümierte HSG-Kapitän Marvin Diehl, der den Gästen aber auch gut zusprach: „Das ist wirklich eine nette Truppe, die auch noch eineinhalb Stunden nach Spielschluss hier war und ein paar Bier getrunken hat. Bei denen stimmt es im Team.“ Viel zu sehen war davon freilich auf dem Platz nicht, lediglich Christian Hinnenkamp (66.) und Christoph Clemens (77.) entwickelten Torgefahr, was schlussendlich viel zu wenig war. Rath (72.) hatte genauso das 4:1 auf dem Fuß wie Freund (66., Doppelchance), der es dann aber acht Minuten vor dem Ende besser machte und einstielte. „Für Florian freut es mich sehr, die Mannschaft hat das heute auch gut gemacht. Aber ich bin weit davon entfernt, euphorisch oder hochzufrieden zu sein“, hakte Ralf Stein die Pflichtaufgabe – und nichts anderes stellt die SG in der aktuellen personellen Konstellation da – schnell ab.

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0:4 - Hicken kassieren dritte Niederlage in Folge


Der VSV Wenden ist in der Spur. Die Elf von Jörg Rokitte besiegte die SG Hickengrund mit 4:0 und hat bei nun neun Zählern auf der Habenseite Tuchfühlung zur Tabellenspitze aufgenommen, während die „Hicken“ weiterhin im Keller verharren. „Wir haben viel Druck ausgeübt und das Ergebnis hätte in der letzten halben Stunde noch deutlicher ausfallen müssen“, sagte der Coach des VSV, dessen Truppe bei Chancen von Dominic Kruse (2), Maik Arnes (2) und Marco Bäumer einen noch deutlicheren Sieg verpasste. Trainersohn Sascha Rokitte (21. und 49.), der auch den zweiten Treffer von Christian Florath (44.) vorbereitete, und Alexander Großmann (62.) beförderten das Runde ins Eckige und ließen ihren Trainer frohgelaunt daherkommen: „Wir haben spielerisch gut agiert, wobei es nicht einfach war gegen tiefstehende Gäste. Wir sind aber nie hektisch geworden und waren sehr ballsicher“, freute sich Rokitte, während sein Gegenüber Ralf Stein meinte: „Wir haben absolut verdient verloren, waren aber deutlich besser als noch am Donnerstag in Ottfingen. Wir haben Wenden kommen lassen und in der ersten Halbzeit auch Nadelstiche gesetzt. In der ersten Viertelstunde hatte ich auch ein gutes Gefühl, da hat sich der VSV sehr schwer getan. Dann schenken wir uns das 1:0 aber mehr oder weniger selber ein und bekommen vor der Pause in einer 3-gegen-2-Situation den zweiten Treffer. Das 3:0 kurz nach dem Wechsel ist symptomatisch, denn der Schuss wäre nie ins Tor gegangen, wäre er nicht abgefälscht worden. Danach waren die Köpfe unten und wir konnten in der Folgezeit froh sein, nicht noch mehr Gegentreffer als das 4:0 zu bekommen“, konstatierte Stein.

 

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Individuelle Fehler bringen Hicken auf Verliererstraße


„Ralf Stein hat sich intensiv mit dem Gegner beschäftigt, wir hatten eine passgenaue Marschroute. Wenn die dann nicht umgesetzt wird, die Fehlpassquote jenseits von Gut und Böse ist und auch die körperliche Präsenz nicht die richtige ist, dann verlierst du völlig verdient und der Gegner ist dir überlegen“, gestand Hickengrunds Co-Trainer Tobias Rath nach der 0:4-Pleite gegen den SC Listernohl/Windhausen/Lichtringhausen ein und ging gleichzeitig mit der eigenen Mannschaft hart ins Gericht. Zwar mussten die „Hicken“ bekanntermaßen auf eine Handvoll Stammspieler verzichten, eine Ausrede für die Klatsche sollte das laut Rath aber nicht sein: „Alle 20 Spieler im Kader haben den Anspruch, Bezirksliga zu spielen. Also erwarten wir im Trainerteam auch eine entsprechende Leistung“, ärgerte sich der Assistent, der damit allerdings nicht die Jungspunde im Kader meinte, sondern die etablierten Akteure. Michel Aspelmeyer (25.), Dennis Busenius (44.) und Bastian Klein mit einem Doppelpack (47. und 90.-1) machten den Hausherren vor etwa 150 Zuschauern den Gar aus, währenddessen Niklas Göbel (57.) mit seiner Roten Karte die Sorgenfalten der Verantwortlichen aufgrund des eh schon dezimierten Kaders vor der Nachholpartie am Donnerstag in Ottfingen nicht gerade verkleinerte.

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Gewitter sorgt für Spielabbruch - 3 Platzverweise in 70 Minuten


Drei Platzverweise gibt es auch nicht alle Tage, ein Spielabbruch genießt allerdings auch eher Seltenheitswert. Nach 70 Minuten wurde die Begegnung zwischen dem SV Ottfingen und der Sportgemeinschaft Hickengrund wegen des tosenden Unwetters abgebrochen.

 
„Das war alles etwas kurios. Zur Halbzeit wurde wegen des Unwetters schon in der 43. Minute abgepfiffen, dann hat nach zwei Minuten im zweiten Abschnitt ein Seitenwechsel stattgefunden. Das war aber soweit wohl alles regelkonform. Das Spiel wird jetzt neu angesetzt. Ob das wegen des Rückstands ein Vorteil für uns war, würde ich so nicht sagen, da wir dem Ausgleich deutlich näher waren als Ottfingen dem dritten Treffer", ordnete Tobias Rath das total unerwartete Geschehen ein.
 
Die Hicken, die die ersten Minuten dominierten und auch die ersten Chancen verzeichneten, stellten das Fußballspielen ab Minute 30 zunächst etwas ein und das wurde der Stein-Elf prompt zum Verhängnis.
 
Nach einem guten Zuspiel von Andreas Weber auf Kevin Lopata in die Schnittstelle rauschte Manuel Doepfer am Strafraum heran und zog die Notbremse, Schiedsrichter Christian Krause, der keinen ruhigen Tag verlebte, zog daraufhin die Rote Karte (41.).
 
Die Doppelbestrafung folgte auf dem Fuß, denn der ehemalige Schelder Michel Schöler hatte dann auch noch Bock, den folgenden Freistoß fuchsig in die linke Ecke zu setzen. Nach einem Eckstoß von der linken Seite, den die Ottfinger flach in den Fünfer brachten, touchierte Kevin Lopata den Ball nur leicht und tunnelte so Stephan Hennig zum 2:0 (53.).
 
Danach zog Referee Krause weiter munter Karten, zunächst für Neuzugang Michael Kügler auf Seiten des SVO, der sich wohl zu einem verbalen Moment der Ausfälligkeit hinreißen ließ und kurze Zeit später sah auch Jonathan Frantz knallrot.
 
„Jonathan ist eigentlich der Letzte, der sich eine Karte einhandelt. Von außen betrachtet war die Entscheidung aber richtig, da er einem liegenden Ottfinger mit dem Ball abgeschossen hat, um einen Einwurf herauszuholen. So wie ich ihn kenne, war das aber keine Absicht, sondern in dem Fall eher Doofheit“, äußerte sich der Co-Trainer der Hicken zum Platzverweis.
 
Danach fand auch endlich wieder den Ball seinen Weg ins Tor. Nach einer Kopfballverlängerung von Tobias Celmer zog David Kleinmax davon, spielte vom rechten Strafraumeck quer durch Freund und Feind und fand dann einen Abnehmer.
 
Letztendlich brachte das turbulente Geschehen nach dem Abbruch aber dann keinen Sieger hervor.
 
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Hicken feiern Kantersieg im ersten Heimspiel


DasDerby der Ersatzgeschwächten zwischen der Sportgemeinschaft Hickengrund und dem SuS Niederschelden endete dem Ergebnis nach vor 200 Zuschauern mit einem Paukenschlag. Mit 5:0 bezwangen die Gastgeber am Hoorwasen die Elf des Trainerduos Stoffel/Schmidt.

„Wir hätten zur Halbzeit niemals mit 1:0 hinten liegen dürfen. Wenn wir aber nicht in der Lage sind aus fünf hochkarätigen Möglichkeiten, von denen ich vier als 100%ige Torchancen deklarieren muss, die Buden zu machen, dann müssen wir uns selbst an die eigene Nase fassen. Die Hicken haben in der kompletten ersten Halbzeit eine einzige Torchance erarbeitet und die war direkt drin“, ärgerte sich Andre Stoffel merklich.

Nachdem die Hausherren in der Anfangsviertelstunde den besseren Start erwischten, drehten sich die Kräfteverhältnisse im Anschluss zunächst und die gut in die Saison gestarteten Niederschelder übernahmen das Zepter.

Während die Chancenverwertung allerdings schlicht unterirdisch blieb, war es, wie auch Hickengrunds Co-Trainer Tobias Rath freimütig zugab, der einzige offensive Akzent, der zum ersten Torerfolg von David Kleinmax nach Vorarbeit von Tim Mirr in der 7. Spielminute führte.

„Mit der Leistung im ersten Abschnitt war ich nicht zufrieden. Wir haben nach dem Führungstreffer das Spielen eingestellt und Schelden zu viele Möglichkeiten gewährt. Die Gäste hatten ein klares Chancenplus. Darauf haben wir in einer ruhigen Ansprache hingewiesen und die Mannschaft hat die Kritik dann sehr konstruktiv umgesetzt“.

Der SuS hatte sich viel für die zweite Halbzeit vorgenommen, bekam aber schnell die kalte Dusche. Nach einem einfachen Ballverlust im Aufbauspiel spielte sich die SG schnell vom rechten Flügel an den Strafraum durch und Kleinmax vollendete trocken (48.).

Fast deckungsgleich auch die Entstehung des dritten Treffers der Stein-Elf. Nach einem neuerlichen Fehler im Aufbauspiel bestrafte dieses Mal Marvin Theis den Fauxpas der Hintermannschaft. (51.). Andre Stoffel sah in diesen zwei schnellen Gegentreffern den Knackpunkt: „Der Doppelschlag hat uns das Genick gebrochen. Danach konnten wir nie wieder den Hebel umlegen wie in der ersten Hälfte und haben auch einfach keine Chance mehr herausspielen können. Das ist schade, denn so hätte das Derby nicht enden müssen“.

Für die Hicken, bei denen Rath ungern einzelne Akteure herausheben wollte, aber ein Lob an Dreifach Torschütze Kleinmax (80.)und die A-Jugendlichen aussprach, schnürte ungünstigerweise aus Schelder Sicht auch noch Pechvogel Manuel Lamm ein Eigentor in der 75. Minute.

„Der Sieg ist so wertvoll für unseren Kopf, aber wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Mir wäre ein 3:0 sogar lieber gewesen. Es kommen noch ganz andere Kaliber auf uns zu, wenn man nur mal die Ergebnisse vom heutigen Spieltag betrachtet. Für den heutigen Tag ist das toll, aber ab der nächsten Woche ist alles schon wieder bedeutungslos und wir müssen und gewissenhaft neu vorbereiten“, erklärte Rath auf das Wesentliche bedacht.

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Hicken starten mit Niederlage und akuten Personalsorgen


Absicht? Cleverness? Das konnte so richtig niemand beantworten, als Tom Patt kurz nach der Halbzeit zum 1:1 einschoss, aber den Ball zuvor deutlich mit der Hand mitgenommen hatte. Fast alle der 183 Zuschauer hatten den Pfiff von Schiedsrichter Lars Klein erwartet, der aber nicht kam. Und so kippte das Derby zwischen dem TSV Weißtal und der SG Hickengrund deutlich in Richtung des Aufsteigers, der einen am Ende verdienten 4:2-Erfolg einfuhr.
Danach hatte es freilich in den ersten 45 Minuten eher nicht ausgesehen. Zwar hatte der TSV mehr Ballbesitz (HSG-Trainer Ralf Stein: „Das war auch genau so gewollt“), doch nur drei richtig gute Abschlussmöglichkeiten: Sandor Karolyi setzte einen Freistoß auf die Latte (5.), Daniel Novakovic verzog aus acht Metern freistehend weit drüber (20,) und Daniel Singhateh scheiterte im Eins-gegen-Eins an Hickengrunds Keeper Leon Waßer. Die Hicken setzten auf eine kompakte Defensive, machten die Räume geschickt eng und kamen durch David Kleinmax nach 22 Minuten mit der erste großen Chance zum 1:0. Der Angreifer wurde von Florian Freund fein freigespielt und netzte cool aus 13 Metern ein. „Wir waren nicht gut im Spiel, hatten aber die Kontrolle, haben aber auch einen dicken Fehler begangen, der direkt bestraft wurde“, erklärte TSV-Coach Alfonso Rubio-Doblas.
 
Mit dem 1:1 durch das Handtor von Tom Patt rollte nun eine Angriffslawine nach der anderen auf die „Hicken“ zu, das 2:1 durch Daniel Singhateh (61. feine Einzelleistung nach abschließendem Doppelpass mit Konstantin Volz) und Daniel Novakovic (63./Schuss aus 15 Metern) fielen schon fast zwangläufig. „Bei uns ist ab da keiner mehr gelaufen. Personell reicht das einfach so nicht für die Liga, insbesondere nach dieser Vorbereitung“, ging David Kleinmax hart mit sich und seiner Mannschaft ins Gericht, die minütlich abbaute und durch Luca D‘Aloia (67.) auch rasch das 4:1 kassierte. „Wir haben in der zweiten Halbzeit mehr gemacht und uns auch belohnt. Natürlich darf man das 1:1 nicht geben, verdient ist unser Sieg aber in jedem Fall“, resümierte Weißtals Mittelfeldmotor Konstantin Volz.
Immerhin: Die mit neun Ausfällen angereisten Hicken, bei denen auch noch Philipp Rath, Patrick Jung und Helmut Frantz nach der Halbzeit weichen mussten, rissen sich am Ende am Riemen und hielten die nun zum Sommerkick mutierte Saison-Auftaktpartie einigermaßen offen und kamen durch Manuel Rothe (90.) wenigstens noch zum 4:2.
 
„In der ersten Halbzeit ist unsere Taktik eigentlich gut aufgegangen, der Ausgleich kam dann zu früh. In der Halbzeit war mir aber klar, dass es schwer werden würde, die ganzen Ausfälle zu kompensieren. Der Sieg für Weißtal geht vollauf in Ordnung“, analysierte Ralf Stein, während Alfonso Rubio-Doblas mit der Sonne um die Wette strahlte: „Das ist ein perfekter Start für einen Aufsteiger. Wir haben zwar auch einige Fehler begangen, waren aber in der zweiten Halbzeit haushoch überlegen und hatten viele Möglichkeiten. Die Tore waren teilweise gut rausgespielt, unser Gegner nach dem Seitenwechsel allerdings auch mausetot.“
 
Schiedsrichter: Lars Klein - Zuschauer: 183
Tore: 0:1 David Kleinmax (23.), 1:1 Tom Niklas Patt (49.), 2:1 Daniel Singhateh (62.), 3:1 Daniel Novakovic (63.), 4:1 Luca D`Aloia (68.)
 
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Hicken belohnen sich für starke Leistung nicht


Mit 2:0 (0:0) besiegte Germania Salchendorf die Sportgemeinschaft im Hickengrund im Derby zum Abschluss der Saison. Fußball war dabei an diesem Tag eindeutig Ergebnissport, denn die bessere Mannschaft stellen am letzten Spieltag ohne Frage die Hicken.
 
„Ich benutze die Worte selten, aber das war im ersten Durchgang ein grausames Spiel und mit Sicherheit unsere schlechteste Leistung in der Saison. Das soll den Auftritt der Gäste nicht schmälern. Hickengrund war präsenter, griffiger und bissiger. Es ist aber rückblickend egal. Die Punkte bleiben bei uns, auch wenn die SG den Punktgewinn in allen Belangen verdient gehabt hätte, gab Thomas Scherzer offen zu Protokoll.
 
Eine fast deckungsgleiche Einschätzung gab auch Co-Trainer Tobias Rath auf der gegenüberliegenden Seite ab: „Die Mannschaft hat heute mit Leichtigkeit völlig befreit aufgespielt und ein tolles Spiel gemacht. Das klingt zwar im ersten Moment komisch, aber trotz der Niederlage bin ich hochzufrieden mit der dargebotenen Leistung. Das einzige Manko, dass mir heute ins Auge gefallen ist, war die Chancenverwertung. Daran müssen wir arbeiten“.
 
Nachdem die Gäste aus dem Hickengrund aus ihrem optischen Übergewicht im ersten Durchgang kein Kapital schlagen konnten, fand die Germania nach der Pause etwas besser in die Partie, während Hickengrund aber weiter brandgefährlich blieb und bei der besten Möglichkeit schlicht am Aluminium scheiterte.
 
Salchendorf benötige nur zwei gute Aktionen, um die Partie zu entscheiden. Beim 1:0 war der Ausgangspunkt einmal mehr Jan Philipp Gelber. Über Sebastian Reineck kam der Ball dann zu Mohammed Houta, der über außen durchbrach und auf den Torschützen Marcel Rigau Badenas quer legte (80.)
 
Nur drei Minuten später war es dann Tim Schilk, der einen titschenden Schnittstellenball erlief, sich die Pille mit dem Kopf vorlegte und mit der Innenseite den gegnerischen Schlussmann Lukas Leon Waßer überwand.
 
Beide Trainer freuten sich nach dem Abpfiff gleichermaßen auf die Sommerpause: „Der Druck war beim Trainerstab und den Spielern, aber auch unserer gesamten Vereinsfamilie enorm hoch. Die Pause haben wir uns verdient. Die nächste Saison wird mit Sicherheit nicht einfacher, da brauchen wir jedes Korn, dass wir jetzt regenerativ gewinnen können“, erklärte Rath, während Thomas Scherzer meinte: „Ich freue mich wirklich auf ein paar Tage Ruhe. Natürlich müssen Vorbereitungen getroffen werden, aber jetzt können wir uns ganz entspannt mit dem siebten Tabellenrang als beste Siegerländer Mannschaft aus der Saison verabschieden“.
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Es ist geschafft - 350 Hicken feiern Klassenerhalt


Es ist geschafft - 350 Hicken feiern Klassenerhalt

Nach Germania Salchendorf und SuS Niederschelden sicherte sich die Sportgemeinschaft mit einem 2:1 Sieg über den SC Drolshagen vor einer heimischen Festungskulisse von etwa 350 Zuschauern den Klassenerhalt. Danach viel der Druck nicht nur beim Trainerduo Stein und Rath merklich ab.
„Wir standen in der Rückserie schon stark unter Druck. Trotz der vielen Erfolgserlebnisse liefen die anderen Resultate oft gegen uns. Umso schöner ist es, dass wir es jetzt aus eigenen Stücken geschafft haben. Wir haben allen Grund heute zu feiern", plauderte Rath tiefenentspannt.
Über die gesamte Spieldauer war der Sieg für die Gastgeber für den Co-Trainer verdient, wenngleich die Gäste aus Drolshagen speziell im ersten Durchgang Druck aufbauten. In diesen brenzligen Siutationen war aber auf Schlussmann Stephan Hennig Verlass, der seine Reflexe drei Mal unter Beweis stellte. Es war in manchen Momenten ein Spiel auf Messers Schneide, dass die Hausherren kurz nach dem Seitenwechsel in die gewünschten Bahnen lenkten.
Nachdem Jonathan Frantz im Strafraum gefällt wurde, verwandelte Manuel Doepfer den fälligen Foulelfmeter sicher (48.). IQuasi im direkten Gegenzug foulte dann Doepfer einen gegnerischen Spieler im eigenen Strafraum. Auch hier gab es sofort einen Pfiff und Oliver Weuste egalisierte für den SC und weckte so nochmal neuerliche Hoffnungen.
Aber die heimische Festung stand heute wie ein Bollwerk in den Schlussminuten.In der 80. Spielminute brachte Alexander Patt dann nach präzisem Butler-Service von Philipp Rath die Hicken zurück.
Tobias Rath ließ ausdrücklich ein paar warme Worte an den eigenen Anhang verlauten: „Die erhofften 300 Zuschauer wurden durchbrochen. All unsere Fans haben Gas gegeben und uns nach vorne gepeitscht. Das ist einfach außergewönlich und deswegen gebührt unseren Zuschauern ein fettes Dankeschön von der Mannschaft und den Trainern"

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Nach 2:4 erwarten Hicken am Sonntag ein Abstiegsendspiel


Aufgrund einer 4:2 Niederlage rutschte die Sportgemeinschaft Hickengrund wieder in den Tabellenkeller ab und befindet sich derzeit auf Rang 14: Somit kommt es in der nächsten Woche zum puren Abstiegsknaller mit Drolshagen.

„Am dicken Ende haben wir heute einfach nicht die Leistung dargeboten, die reicht um gegen eine spielerisch starke Mannschaft, die nebenbei bemerkt nicht zu Unrecht auf Tabellenplatz zwei steht, zu punkten. Wir reden seit Wochen von Endspielen, jetzt haben wir wirklich eins vor der Brust“, konstatierte Co-Trainer Tobias Rath.

Dabei waren die Hicken in den ersten Minuten ganz gut in der Partie, luden die Gegner aber mit individuellen Fehlern zu Toren ein. Kurz vor der Halbzeit gab es binnen zwei Minuten den kalten Nackenschlag für die SG. Erst traf Marcel Schoenrath für die Gastgeber (42.), dann legte Marvin Bonevski im Handumdrehen für die Rot-Weissen nach (43.).

Vom Tiefschlag konnte Hickengrund sich auch im zweiten Durchgang nicht mehr wirklich befreien, wenngleich die Stein-Elf gerade in den letzten Minuten noch Moral bewies, doch zunächst feierte Bonevski kurz nach Wiederanpfiff seinen Doppelpack (53.).

In den Schlussminuten wurden den Gästen zwei berechtigte Foulelfmeter zugesprochen, die Florian Freund beide in verantwortungsvoller Manier in die Maschen setzte (86./90.+4). Der Unparteiische Ahmed Schrage traf laut Rath ein paar unglückliche Entscheidungen, den schwarzen Peter an der Niederlage wollte er dem Spielleiter aber in keinem Fall zuschreiben.

In der sechsten Minute der Nachspielzeit schlug dann Roman Klukowski noch für die Mannen von Marco Sadowski zu und führte den Endstand herbei. „Wir müssen das Spiel ganz schnell abhaken und eine in Stein gemeißelte Trainingswoche hinlegen. Voller Fokus und volle Einsatzbereitschaft für Drolshagen heißt die Devise“, lautete die logische Schlussfolgerung des Co-Trainers.

(www.expressi.de)


Hicken ringen Grünenbaum nieder


Es war der erwartete Kampf, den sich die Sportgemeinschaft Hickengrund mit den Gastgebern vom TuS Grünenbaum lieferte. Mit 4:3 behielt die Mannschaft von Ralf Stein am Sportplatz Kreisch vor 150 Zuschauern die Oberhand.
 
Im ersten Durchgang versteckten sich die Gäste für den Geschmack des Co-Trainers Tobias Rath noch ein bisschen zu sehr. Das gestrige Ergebnis des FC Kaan-Marienborn II war wohl in den Köpfen präsent und minderte den Offensivmut eingangs, aber mit zunehmender Dauer wurde Hickengrund mutiger: „Dass das Spiel heute über den Kampf entschieden werden musste, war ja zu erwarten. Es geht in dieser Situation auch nicht um Schönspielerei oder technische Aspekte, sondern reinen Ergebnisfußball. Alle haben von Minute eins bis zum Abpfiff gefightet“, bestätigte Rath.
 
Auch wenn Grünenbaum in der Anfangsphase gegen zunächst defensiv agierende Hicken etwas mehr vom Spiel hatte, so ging die SG in der 21. Minute in Führung. Ein Zuspiel von Patrick Jung aus dem Zentrum verwertete Alexander Patt per Brustannahme und Volleyabnahme. Bei den beiden folgenden Gegentreffern ließen die Defensive der Stein-Elf ihren Gegenspielern zu viel Freiraum. Zunächst traf Ömer Yilmaz (29.), dann drehte Victor Hense mit einem Kopfball nach einer Ecke die Begegnung für wenige Augenblicke (39.).
 
Noch vor dem Pausenpfiff schlug die Sportgemeinschaft nämlich doppelt zurück. Erst setzte sich Florian Freund gekonnt über die rechte Seite durch und vollendete aus 18 Metern (43.), dann schnürte Alexander Patt den zweiten Treffer für seinen Doppelpack (44.).
 
Nachdem Schiedsrichter Stolz nach der Halbzeitpause wieder anpfiff, boten sich auf beiden Seiten mehrere Torchancen, die vorerst allesamt im Sand verliefen. In der 69. Minute waren aber dann die Hausherren treffsicher. Orhan Yilmaz wurde über außen flach in den Lauf bedient und netzte zum Ausgleich. Der Tabellenachte ließ sich davon aber nicht beirren. Urlaubsrückkehrer Philipp Rath, der direkt vom Flughafen angereist war fackelte aus spitzem Winkel in Richtung Tor. Ob es letztendlich ein Abschluss oder eine Flanke werden sollte, da war sich Co-Trainer Rath nicht schlüssig, aber der abgefälschte Ball donnerte ins Tor (82.). Offiziell wurde der Treffer als Eigentor von Felix Höngen notiert. Da beißt sich die Ente in den Schwanz, den Hicken wird es letztendlich egal gewesen sein.
 
„Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Natürlich sind wir damit noch längst nicht durch, aber wir haben gegen einen direkten Konkurrenten dreifach gepunktet. Demensprechend glücklich sind wir und fahren jetzt mit unseren tollen Zuschauern und den Punkten im Gepäck entspannt nach Hause. Ein ausdrücklicher Dank gebührt allen Fans, die uns heute trotz des wanderträchtigen Datums auswärts unterstützt haben, besonders dem Team von Zico’s Kellerbar, die unsere Spieler über 90 Minuten vom Rand gepusht haben“, bedankte sich Rath abschließend bei den circa 60 mitgereisten Supportern.
(www.expressi.de)

2:3-Niederlage nach schwacher Partie am Hoorwasen


Die Zuschauer am Hoorwasen haben sicher schon attraktivere Spiele am Hoorwasen gesehen. Trotzdem gab es fünf Tore bei der knappen 2:3 Niederlage gegen den SV Rothemühle. Nach dem 0:3 Rückstand bäumten sich die Hicken zu spät auf.

„Das war von beiden Seiten kein überragendes Fußballspiel. Gerade die erste Halbzeit war eher arm an Höhepunkten. Rothemühle hatte tendenziell hier und da einen Ticken mehr vom Spiel, aber beide Teams haben sich gerade im ersten Durchgang auf überschaubarem Niveau weitestgehend neutralisiert. Die einzig wirklich gute Chance haben die Gäste dann allerdings auch genutzt“, ließ Tobias Rath, der Co-Trainer der Hicken, den ersten Durchgang Revue passieren.

In der 10. Spielminute brachte Kerim Ali Sahli die in den letzten Wochen extrem auswärtsstarken Rothemühler vorerst auf die Sonnenseite. Die Partie plätscherte vor sich hin. Auch nach der Halbzeit änderte sich zunächst wenig. Die Hicken hatten die Partie beim Stand von 0:1 aber noch keinesfalls abgeschrieben und so häuften sich die Chancen auf beiden Seiten zunehmend. Rothemühle wusste dann durch eine effektive Chancenverwertung zu überzeugen, während die Gastgeber beim besten Einschussversuch am Pfosten scheiterten.

Top-Torjäger Moritz Schweitzer (55.) traf aus zentraler Position, ehe Eike Pfeiffer über die rechte Außenbahn eingesetzt wurde (80.). Dabei gehörten die letzten zwanzig Minuten eher der Stein-Elf, die zunehmend Druck auf das gegnerische Tor entwickelte. Jonathan Frantz belohnte die Offensivbemühungen mit einem sehenswerten Treffer in den Winkel (88.), bevor Manuel Doepfer einen unstrittigen Foulelfmeter verwandelte (90.+1).

„So nah liegen Freud und Leid beieinander. Letzte Woche haben wir noch den Sieg gefeiert, heute gehen wir als verdienter Verlierer vom Platz, weil wir spielerisch keinen guten Tag erwischt haben und einfach zu lange gebraucht haben, um unser erstes Tor zu erzielen. Die Niederlage müssen wir jetzt schnell verarbeiten und die Trainingswoche dementsprechend motiviert gestalten. Momentan sind acht Teams fest im Abstiegskampf. Das Blatt kann sich für jede Mannschaft ganz schnell wenden“, gab Rath zu bedenken.

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Hicken drehen Partie in Kierspe und springen auf Rang 10


Beim 2:1 Auswärtssieg der Sportgemeinschaft Hickengrund über den Kiersper SC zeigte die Stein-Elf zwei verschiedene Gesichter. Auf Schatten im ersten Durchgang folgte helles Licht nach dem Seitenwechsel. Dementsprechend bestimmte jede Mannschaft eine Halbzeit.

„An der ersten Halbzeit gibt es nichts zu beschönigen. Das war ein unterirdischer Aufritt bis zum Pausenpfiff von unserer Mannschaft. Das war weitab von Bezirksliganiveau. Kierspe war hier zunächst die spielbestimmende Mannschaft ohne überragend agieren zu müssen. Das war einfach schlecht. Ich bin froh, dass Ralf dann in der Halbzeitansprache die richtigen Worte in der richtigen Dezibel-Stärke gefunden hat und jedem Spieler verdeutlicht hat, was auf dem Spiel steht, spielte Co-Trainer Tobias Rath auf die lautstarken Worte von Coach Stein in der Kabine an.

Einen “Kann-Elfmeter“, den Franceso Inchingoli in der 41. Minute in die Maschen setzte, brachte die Hausherren in Führung. „Das hat der Spieler schon clever gemacht. Der Kontakt war auf jeden Fall da und wenn er sich fallen lässt, dann muss der Schiedsrichter natürlich auch pfeifen“, erklärte Rath der in der ersten Halbzeit ein gesondertes Lob für SG-Keeper Stephan Hennig parat hatte. Mit der ein oder anderen Glanzparade hatte der Torhüter der Hicken entscheidenden Anteil am knappen Pausenstand von 1:0.

Die deutlichen Worte von Ralf Stein fruchteten dann nach Wiederanpfiff derart, dass die Gäste ihr erstes Gesicht zeigten. Tobias Rath umschrieb den Wandel so: „Die Mannschaft hat dann gezeigt, dass sie den Charakter und aber auch die Moral besitzt, sich auf unsere größten Tugenden und Stärken zu besinnen. Wir haben um jede Grasnarbe gekämpft und im Kollektiv so auch für den Sieg gefightet, auch wenn ein Unentschieden aufgrund der zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten mit Sicherheit auch kein völlig ungerechtes Ergebnis gewesen wäre“.

Wieder war es ein Strafstoß, in diesem Fall auf Seiten der Hicken, der für die Öffnung der Partie sorgte. War der foulende Übeltäter zunächst mit gelb gut bedient, handelte er sich im folgenden Nachgespräch mit dem Unparteiischen noch die Ampelkarte ein. Nach dem Platzverweis setzte Manuel Doepfer nicht nur den Strafstoß in die Maschen (85.), sondern avancierte mit einem millimetergenauen Bilderbuch-Freistoß zum Matchwinner der SG.

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30 Minuten ebenbürtig - Überraschung verpasst


Gut 500 Zuschauer waren an den Hoorwasen in Holzhausen gekommen um den heimischen Bezirksligisten gegen den ambitionierten Oberligisten zu begutachten. Allerdings staunten die Zuschauer nicht schlecht, denn die Anfangsphase gehörte den 'Hicken', die durch Philipp Rath (1.) und Alexander Jäppche (6.), der das Leder aus 25 Metern unter die Latte schoss, gute Chancen zur Führung hatten.

Der Gast aus Siegen, der im Vergleich zum Ligaspiel vom Sonntag mit einer stark veränderten Formation auflief, brauchte 21 Minuten um in die Partie zu kommen. Direkt die erste gute Aktion brachte die Führung. Abdelhamid Sabiri zirkelte einen Freistoß aus 18-Metern in den linken Torwinkel. Der Bezirksligist hielt aber weiter gut dagegen, konnte aber kurz vor der Pause den zweiten Gegentreffer nicht vermeiden. Metin Kizil (43.) stand goldrichtig und vollendete einen schnell vorgetragenen Angriff.

Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Luca Valido (50.) auf 3:0 aus Sicht der Gäste, die SG konnte zwar durch Eduard Frantz (55.) auf 1:3 verkürzen und damit die Hoffnung auf einen Pokal-Fight wecken aber innerhalb von vier Minuten sorgte der 'zweite Anzug' der Sportfreunde für klare Verhältnisse. Metin Kizil (58.), Adil Kouskous (60.) und Turgay Gemicibasi in der 62. Minute sorgten für eine 6:1-Führung des Oberligisten.

Aber auch die nie aufgebende Heimelf kam noch zu zwei Ehrentreffern, die sich das Team von SG-Trainer Ralf Stein auch verdiente. Alexander Jäppche traf in der 64. Minute zum 2:6 und nachdem SFS-Stürmer Metin Kizil (77.) den siebten Siegener Treffer markiert hatte, stellte Phillip Rath (85.) den 3:7-Endstand her.

„Wir wollten heute kein Risiko eingehen und haben die Jungs die hinten dran stehen spielen lassen, damit sie Spielpraxis sammeln können. Wir haben viele englische Wochen und haben nachher auch völlig Positionsfremd gewechselt. Wir wollten unbedingt weiter kommen und das haben wir am Ende auch deutlich geschafft“, sagte SFS-Coach Ottmar Griffel direkt nach der Partie.

SG-Trainer Ralf Stein war gerade mit der ersten halben Stunde zufrieden: „Mit ein bisschen Glück können wir in Führung gehen. Nach dem 0:1 ist der zweite Treffer leider zu schnell gefallen und nach dem dritten Treffer direkt nach der Pause war es dann gelaufen, allerdings hat meine Mannschaft nie aufgegeben. Wir haben drei oder vier Treffer nach Standards kassiert, dass hat mir nicht gefallen, da müssen wir einfach besser verteidigen, trotzdem war es ein gelungener Abend vor einer großen Kulisse“.

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Hicken stellen nach Niederlage nicht alles in Frage


Gegen Aufsteiger Listernohl war die SG Hickengrund bei der 2:4 (1:1) Niederlage im ersten Durchgang die tonangebende Mannschaft. Das Blatt wendete sich allerdings nach dem Seitenwechsel. Die Gäste investierten mehr und gingen so auch zu Recht als Sieger vom Platz am Hoorwasen.
 
„Listernohl hat das im zweiten Durchgang sehr gut gemacht und wir gehen als verdienter Verlierer vom Platz. Dabei hätte es gar nicht so weit kommen dürfen. Wir hatten den Gegner in der ersten Halbzeit absolut im Griff und hatten uns dann vorgenommen, noch zwei bis drei Schippen draufzulegen. Dieses Vorhaben haben dann allerdings die Gäste umgesetzt“, gab Co-Trainer Tobias Rath ehrlich zu.
 
Der Spielgemeinschaft gelang zunächst einmal der Start nach Maß. Bereits nach zwei Minuten zappelte der Ball im Netz, doch der Treffer von Florian Freund wurde wegen eines fragwürdigen Foulspiels, dass vorangegangen war, aberkannt. Mit der “jetzt erst recht“-Mentalität sorgten die Hausherren aber im Handumdrehen dafür, dass der erste Treffer doch auf ihrer Seite fiel.
 
Nach einer Ecke von Tim Mirr feuerte Alexander Patt eine Direktabnahme sehenswert in den rechten Torwinkel (3.). Die Gast-Elf von Trainer Jörg Rokitte verzeichnete im ersten Spielabschnitt keine wirkliche Torchance. Dem Tor zum Ausgleich ging ein seltener Fehler von Hickens Schlussmann Stephan Hennig voraus, über den Rath aber ebenso wie seine komplette Mannschaft schützend die Hand hielt: „Seit ich hier tätig bin hat uns Stephan auf konstant hohem Niveau schon so oft mit tollen Paraden gerettet. Auch ihm kann mal ein Fehler unterlaufen. Als Torwart spielt man manchmal auf einer sehr undankbaren Position, aber die Jungs haben ihn sofort wieder gepusht“.
 
Den Ballverlust des Keepers verwertete Christian Florath in der 14. Spielminute und stellte somit auch gleich den Pausenstand her, da Hickengrund den neuerlichen Führungstreffer trotz guter Möglichkeiten verpasste. Beide Teams konnten und wollten sich nicht mit dem Ergebnis zufriedengeben, den Gästen aus Listernohl gelang die Umsetzung der gesteckten Vorgaben dann im zweiten Durchgang aber schlichtweg besser.
 
Mit aggressiver Zweikampfreude drückte der SC zunehmend auf die Tube, der zweite Treffer entsprang aber mehr der Marke Sonntagsschuss. Aus halblinker Position nahm sich Sebastian Ahrens ein Herz und setzte den Ball in der 58. Minute zu einem nicht alltäglichen und unhaltbaren Traumtor in die Maschen.
 
In der Folge stellte die SG in der Defensive auf eine Dreierkette um und warfen alles nach vorne. Das Risiko, in Konter zu laufen, musste die Stein-Elf in Kauf nehmen und so spielte Listernohl zwei Kontermöglichkeiten wie aus dem Lehrbuch aus. Michael Aspelmeyer (75.) und Nicolas Herrmann (85.) vollendeten hier. Den Schlusspunkt setzten dann allerdings wieder die Hicken. Nach Zuspiel von Philipp Rath schloss erneut Patt aus zentraler Position erfolgreich ab.
 
Der kleine Dämpfer für die Spielgemeinschaft soll aber für die Mannschaft von Ralf Stein und Tobias Rath nur ein kleiner Rückschlag bleiben: „Es wäre ja bescheuert, wenn wir nach einer Niederlage alles in Frage stellen und die guten Leistungen und die positive Stimmung völlig vergessen. Uns war klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen werden. In der Tabelle ist alles so eng, dass nur drei Punkte Rückstand auf den siebten Tabellenrang bestehen. Wir werden alles daran setzen, um konzentriert weiterzuarbeiten und die nötigen Punkte zu holen, sodass der Klassenerhalt am Ende gesichert ist“, so Rath, der sich ebenso wie seine Mannschaft auf das Pokalhalbfinale gegen die Sportfreunde Siegen (Mittwoch, 19:30 Uhr) an selber Stelle freuen darf.
 
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Hicken feiern zweites 3:0 in Folge


Der SuS Niederschelden hat das Siegerländer-Derby in der Bezirksliga 5 gegen die SG Hickengrund verdient mit 0:3 (0:0) verloren und ist nur noch sechs Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Die Gäste rücken indes auf Tabellenplatz elf vor und haben nun 24 Zähler auf dem Konto.
 
Vor dem Spiel wurde an den verstorbenen Stefan Schneider gedacht, der leider viel zu früh bei einem schweren Autounfall ums Leben kam. Bevor eine Gedenkminute abgehalten wurde, erinnerte SuS-Mitglied Christian Peter an den beliebten Kameraden, der beim SuS als Geschäftsführer, Jugendtrainer und Betreuer tätig war.
 
Die Partie kam nur langsam in Gang und erst in der 22. Minute konnten die knapp 100 Zuschauer am Niederscheldener Rosengarten eine Doppelchance bewundern, allerdings auf Seiten der Gäste. Erst parierte SuS-Keeper Tin Böcher einen Patt-Schuss und die darauffolgende Ecke sorgte ebenfalls für große Verwirrung in den Reihen der Stoffel-Elf.
 
Die Heimelf hatte nur eine nennenswerte Torchance aber die war hochkarätig: Luca Zips tauchte in der 25. Minute frei vor Stephan Hennig im Tor der Gäste auf, schließt aber zu überhastet ab und scheitert am SG-Schlussmann. Kurz vor der Pause (45.) ist es dann nochmal Gästekapitän Alexander Patt, der in Tin Böcher seinen Meister findet.
 
Die 2. Halbzeit war dann eine klare Angelegenheit für die Gäste, die entschlossener aus der Kabine kamen und die Schelder in die eigene Hälfte drängten. Das 1:0 aus Sicht der Hicken war dann nur noch eine Frage der Zeit und in der 64. Minute war es soweit. Manuel Döpfer war nach einer Mirr-Ecke zur Stelle. Sechs Minuten später fast die Vorentscheidung aber Eduard Frantz schoss unbedrängt über das verwaiste Niederscheldener-Tor.
 
In der 74. Minute war diese Partie dann entschieden, denn Philipp Rath versenkte ein schönes Zuspiel von Eduard Frantz aus halbrechter Position druckvoll in die Maschen. Für den 0:3-Endstand sorgte der aufgerückte Alexander Jäppche in der 86. Minute. SG-Co-Trainer Tobias Rath freute sich über den Sieg, bemängelte aber auch die mangelnde Chancenverwertung: „Ich bin natürlich mit dem Sieg zufrieden, allerdings mussten wir den Sack schon viel früher zu machen. Über die gesamte Spielzeit waren wir das bessere Team und der Sieg geht in Ordnung. Im Vergleich zur Hinrunde haben wir unser Defensivverhalten entscheidend verbessert und die Jungs sind top motiviert. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel um den Klassenerhalt und wir sind auf einem guten Weg“.
 
SuS-Coach Andre Stoffel sprach ebenfalls von einer verdienten Niederlage seines Teams: „Die Niederlage ist auf Grund der 2. Halbzeit verdient. Nach den ersten zwanzig Minuten hatten wir uns gefangen aber in der zweiten Halbzeit sind wir gar nicht mehr ins Spiel gekommen und der Gegner wollte einfach mehr als wir. Die derzeitige Situation ist nicht einfach aber die Leistung darauf zurückzuführen wäre zu einfach“.
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Hicken machen es spannend


Die SG Hickengrund hat sich durch einen 9:8-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen den A-Ligisten FC Eiserfeld für das Kreispokal-Halbfinale qualifiziert und sich dadurch gleichzeitig ein Duell gegen den Oberligisten Sportfreunde Siegen erspielt. Das zweite Spiel gewann der 1. FC Kaan-Marienborn mit 4:0 gegen den TuS Deuz.
 
Der FC Eiserfeld startete besser in die Partie und hatte nach 25 Minuten die erste Torchance. Doch in Führung ging die SG Hickengrund. Nach einem Eiserfelder Rückpass zum eigenen Torhüter setzte Florian Freund nach, luchste Maximilian Schneider den Ball ab und schob zum 1:0 für den Bezirksligisten ein. Nach einem Diagonalball von der linke auf die rechte Seite brachte Eduard Franz eine starke Flanke in die Mitte, wo Tobias Celmer per Direktabnahme das 2:0 einnetzte.
 
In der Folge kamen die klassentieferen Hausherren besser ins Spiel und erzielten den Anschlusstreffer. Nach einem Schuss von Lukas Weber aus halbrechter Position brachte Hickengrund den Ball nicht aus der Gefahrenzone, sodass Ruben Balthasar im zweiten Anlauf mit dem Kopf erfolgreich war. Eine Viertelstunde vor Schluss kamen die Eiserfelder nach einem Eckball durch Thomas Rainer Brühl auch noch zum Ausgleich. Die größte Möglichkeit das Spiel zu entscheiden hatte dann ebenfalls der FCE, doch ein Treffer von Marc Steffen Freund wurde aufgrund einer fraglichen Abseitsstellung nicht anerkannt. In der Verlängerung gingen dann erneut die Gäste in Führung. Nach einer Standardsituation brachte Manuel Döpfer seine Mannschaft wieder mit 3:2 in Front. Doch die Antwort der Eiserfelder lies wieder nicht lang auf sich warten. Nach Flanke von Tobias Korte war Marc Steffen Freund sehenswert per Seitfallzieher zur Stelle und brachte die Hausherren ins Elfmeterschießen.
 
Die ersten fünf Schützen beider Mannschaften trafen und Alexander Jäppche traf als sechster Schütze zum 9:8. Da Thomas Rainer Brühl den Ball nicht im Tor unterbringen konnte, zogen die Gäste ins Halbfinale ein, wo man sich jetzt am heimischen Hoorwasen auf die Sportfreunde Siegen freut.
 
FCE-Trainer Andreas Maier meinte nach dem Spiel: „Ich denke, dass das heute ein glücklicher Sieg für Hickengrund war, da wir über mindestens 60 Minuten die klar bessere Mannschaft waren. Wir sind nach den Rückständen immer wieder als Mannschaft zurückgekommen. Wir haben kurz vor Schluss noch ein Tor nicht anerkannt bekommen, aber ein sehr starkes Spiel geliefert und als Mannschaft sehr gut funktioniert. Mit der Niederlage nach Elfmeterschießen ist es dann einfach unglücklich gelaufen. Ich bin heute sehr stolz auf die Truppe. Konditionell, spielerisch und kämpferisch war das heute eine klasse Leistung.“
 
Hickengrunds Co-Trainer Tobias Rath sagte nach dem Spiel: „Wir haben heute einen absoluten Pokalfight gesehen. Heute konnte man wieder erkennen, dass Pokalspiele ihre eigene Gesetze haben. Man muss Eiserfeld heute ein großes Kompliment machen. Von der körperlichen Präsenz her, von der gesamten Einsatzbereitschaft hätten sie sicher heute auch den Sieg verdient gehabt. Wir haben heute nach dem 2:0 komischerweise etwas abgeschaltet und dem Gegner das Spiel überlassen, wodurch es dann auch recht schnell 2:2 stand. Wir freuen uns natürlich jetzt auf das Spiel gegen die Sportfreunde Siegen und hoffen, dass wir da eine volle Hütte haben.“
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Hicken feiern verdienten Heimsieg - Tabelle rückt eng zusammen


Gegen die erschreckend schwache VSV Wenden brauchte die SG Hickengrund beim ungefährdeten 3:0 Heimerfolg keine spielerische Glanzleistung. Ein früher Platzverweis spielte der Stein-Elf, die vor allem in kämpferischer Hinsicht überzeugte, in die Karten.

„Für Schönspielerei gibt es bekanntlich keine Punkte. Die Gäste haben ihre Fähigkeiten heute nicht auf den Platz gebracht. Wir haben den Zuschauern zwar auch keinen spielerischen Leckerbissen geboten, aber in unserer Situation geht es natürlich maßgeblich um Punkte. Ich bin froh, dass die Mannschaft nach der Derbypleite gegen Kaan wieder eine andere Einstellung gefunden hat. Trotzdem gibt es keinen Grund, den Sieg übermäßig zu feiern. Wir müssen noch an der ein oder anderen Stellschraube im Training drehen, damit wir im nächsten Saisonspiel gerade in spielerischer Hinsicht eine Leistungssteigerung bringen können“, fand Co-Trainer Tobias Rath ehrliche Worte zu einem wichtigen Dreier der Hicken.

Nachdem Alexander Patt aus acht Metern zur Führung traf (36.), dezimierten sich die Wendener aufgrund einer Schiedsrichterbeleidigung selbst. Coach Peter Bäumgen brachte diese Entscheidung dermaßen auf die Palme, dass er vom Unparteiischen Nesti Demaj auf die Tribüne verwiesen wurde.

„Die Situation war gar nicht klar zu erkennen. Ich musste auch erst hinterher beim Schiedsrichter nachfragen, um den Grund zu erfragen, aber im Eifer des Gefechts fällt schnell ein Wort zu viel. Der Kollege hat sich sehr darüber aufgeregt“, kommentierte Rath den roten Karton.

Der Platzverweis schaffte der Spielgemeinschaft, die im ersten Spielabschnitt keine nennenswerte Torchance der Wendener zuließ, natürlich Räume. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Philipp Rath nach einem durch starkes Pressing errungenen Ball im Zentrum auf 2:0 (49.).

Für den letztendlichen Genickbruch war dann wieder Alexander Patt verantwortlich, als er in der 77. Spielminute seinen zweiten Treffer schnürte, allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position, wie Tobias Rath ohne große Umschweife verriet. Dass der Tabellenvierte so schwach auftrat, verwunderte ihn allerdings schon: „Wir haben natürlich mit einer anderen Wendener Mannschaft gerechnet und wir wissen auch, dass es für uns deutlich schwieriger geworden wäre, wenn die Hausherren ihr erstes Gesicht gezeigt hätten. Im zweiten Durchgang ist Wenden zwar zu dem ein oder anderen Abschluss gekommen, da bei uns die Kräfte schwanden, aber wirklich gefährlich wurde es nicht“.

Durch den wichtigen Dreier beim Viertplatzieren der Liga bleiben die Hicken vor den Abstiegsplätzen und haben somit das Heft weiter selbst in der Hand.

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Strafstoß in der Nachspielzeit besiegt Hicken


Ein attraktives Spiel bot sich den Zuschauern im Breitenbachtal beim 2:1 (0:0) Sieg der zweiten Welle des FC Kaan-Marienborn über die SG Hickengrund nicht. Für beide Mannschaften stand viel auf dem Spiel und dementsprechend zerfahren war die Partie, die in den Schlussminuten mit einem Platzverweis und einem Strafstoß nervenaufreibend wurde.

„Für uns ist das eine ganz bittere Niederlage. Wir hatten uns deutlich mehr von diesem Sechs-Punkte-Spiel versprochen. Von beiden Mannschaften war es keine ansehnliche Leistung. Aus dem Spiel heraus ging wenig, sodass alle Tore durch Standartsituationen gefallen sind. Wir befinden uns aber im Abstiegskampf und da gehören Niederlagen auch nach den letzten Spielen dazu und damit werden wir vernünftig umgehen“, erklärte Tobias Rath, der Co-Trainer der Gäste.

Schon im ersten Durchgang war das Niveau des Spiels überschaubar. Beide Mannschaften wussten um die Bedeutung der Partie und der Druck war somit auf beiden Seiten zu spüren. Höhepunkte waren folglich Mangelware.

Ein Freistoßtreffer von Hickens Philipp Rath brachte die Spielgemeinschaft nach dem Seitenwechsel in der 58. Spielminute in Front, doch er gab eher den Gastgebern den nötigen Push, die nur zwei Minuten später egalisierten, nachdem Tanyel Bayer nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle war (60.).

„Der Gegentreffer hat uns gut getan und spätestens nach dem Ausgleichtreffer ging nochmal ein Ruck durch die gesamte Mannschaft. Wir haben einfach bis zum Schluss daran geglaubt, dass wir die Partie noch drehen können, auch wenn man ehrlich zugeben muss, dass wir in der Folge keine klaren Torchancen herausspielen konnten“, berichtete ein erleichterter Andreas Koch.

In den Schlussminuten stieg die Spannung, spätestens nachdem mit Hickengrunds Spieler David Kleinmax die Gäule durchgingen. Nach einem taktischen Foul von Patrick Sonntag trat der SG-Akteur nach und wurde mit dem roten Karton zum Duschen geschickt. Die Szene gefiel Tobias Rath erwartungsgemäß eher wenig: „Das ist ein wichtiger Spieler, der jetzt gesperrt ausfallen wird. Er hat sich bereits entschuldigt. In so einem emotionalen Spiel ist es schon schwer, die Nerven zu behalten, aber das ist für uns natürlich bitter“.

In der Nachspielzeit war es dann ein Foul an Patrick Waginzik im Strafraum, dass zumindest diskutabel scheint. Während Andreas Koch eher in der vorhergegangenen Aktion einen Foulelfmeter gesehen hatte, bezeichnete Rath die Entscheidung als fragwürdig. Der 20-jährige Enis Djonovic trat in der Nachspielzeit an den Punkt und verwandelte sicher (90+1.)

„Für uns ging es heute darum, die Chance auf weitere Endspiele zu wahren. Das ist uns gelungen und der Sieg tut uns unglaublich gut“, freute sich Koch abschließend, während Tobias Rath den Fokus schon auf die nächste Partie legte: Das ist uns gelungen und der Sieg tut uns unglaublich gut“, freute sich Koch abschließend, während Tobias Rath den Fokus schon auf die nächste Partie legte: „Für uns geht es darum, dass wir uns schnell wieder aufrappeln und zurück zu den Leistungen der Vorwochen finden und uns so auch im nächsten Spiel präsentieren“.

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Hicken punkten auch in Meinerzhagen


Auch im dritten Spiel im neuen Kalenderjahr blieben die Hicken von Ralf Stein und Tobias Rath ungeschlagen. Beim Tabellendritten RSV Meinerzhagen drehte die Spielgemeinschaft einen 0:2 Rückstand noch in ein 2:2 und hatte in den Schlussminuten gar die besseren Chancen auf den Auswärtssieg.

„Für die Moral und die Mannschaft ist das ganz toll. Wir haben jetzt drei Spiele hintereinander nicht verloren und gezeigt, dass wir jeden Gegner ärgern können. Momentan bin ich noch nicht sicher, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Da war sicher mehr drin, aber ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft“, zeigte sich Hickengrunds Co-Trainer Tobias Rath freudig und entspannt.

Dabei verlief die erste Hälfte zunächst nicht nach dem Gusto der Gäste, die früh den ersten Gegentreffer schlucken mussten, nachdem Fisnik Zejnullahu den Ball von den Hicken in die Füße gespielt bekam, Schlussmann Stephan Hennig umkurvte und locker einschob (13.).

Seinen zweiten Streich legte er in der 42. Spielminute nach, als er einen feinen Pass in die Schnittstelle verwertete. Für Tobias Rath war zwar vorher eine Abseitsstellung ersichtlich, dem Schiedsrichter wollte er diese aber nicht anlasten: „Das war ohne Gespann schwierig zu erkennen und passiert einfach. Viel wichtiger ist es, dass wir noch vor der Halbzeit zurückgekommen sind. In der Vergangenheit haben wir uns bei Rückständen stets schwer getan. Das war heute entscheidend anders“.

Es war SG-Akteur Florian Freund, der den Torwart mit starkem Pressing zu einem Ballverlust zwang und aus der Drehung in der 44. Spielminute einnetze. Nach dem Pausentee entwickelte sich die Begegnung dann zugunsten der Gäste. Philipp Rath und David Kleinmax verpassten zunächst gute Möglichkeiten und Hickengrund erarbeitete sich so in Halbzeit zwei ein klares Chancenplus, aber auch Meinerzhagen blieb vereinzelnd gefährlich.

In Minute 73 folgte dann aus Sicht der Gäste der überfällige Ausgleich. Nach einer Balleroberung von Jonathan Tim Zimmermann auf der zentralen Sechserposition ging es schnell über den rechten Flügel und von dort wieder ins Zentrum, wo David Kleinmax aus etwa 15 Metern in den Winkel giebelte.

In den Schlussminuten drückte weiter die Spielgemeinschaft, überließ dem RSV dann aber den für die Hausherren als glücklich zu bezeichnenden Punkt: „Meinerzhagen kann froh sein, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind. Die Trainerkollegen haben uns auch zu einem hochverdienten Punktgewinn gratuliert. Der Fokus liegt für uns jetzt auf dem Spiel gegen Kaans Zweite. Da wird eine Vorentscheidung fallen“, erklärte Rath abschließend.

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Hicken feiern Heimsieg gegen Freudenberg


Die SG Hickengrund setzte im Derby gegen Fortuna Freudenberg dort an, wo die abstiegsbedrohte Elf von Ralf Stein gegen Gerlingen aufgehört hatte. Nach dem erkämpften Auswärtspunkt behielten die Hicken die drei Punkte beim 2:1-Erfolg (0:0) über die Flecker am Hoorwasen.

„Die Mannschaftsleistung stimmt uns heute natürlich sehr zufrieden. Die Jungs haben mit dem Sieg bestätigt, dass der Punktgewinn in Gerlingen keine Eintagsfliege war. Nur im Kollektiv können wir unsere wahre Stärke demonstrieren. Aufgrund der Anzahl an klareren Torchancen geht der Sieg meiner Meinung nach auch absolut in Ordnung“, freute sich Co-Trainer Tobias Rath, der sowohl stimmlich als auch stimmungstechnisch nach dem Sieg deutlich besser aufgelegt war.

In der ersten Halbzeit war es von beiden Mannschaften kein Offensivfeuerwerk. Die Gastgeber verlegten sich auf das Konterspiel und kamen so zu Tormöglichkeiten. Die Chancenverwertung war allerdings zu diesem Zeitpunkt der Partie nicht immer der Ligazugehörigkeit angemessen. So bot sich auf beiden Seiten durch einen Alutreffer jeweils die größte Gelegenheit.

Nach dem Seitenwechsel wurde es eine Partie auf Messers Schneide. Freudenberg agierte sehr druckvoll, während die Hicken spielerisch etwas abbauten, aber eine der wichtigsten Tugenden im Abstiegskampf, das Führen von Zweikämpfen, leidenschaftlich in den Vordergrund stellten.

In der 67. Minute durften die knapp 150 Zuschauer dann das erste Tor bestaunen. Nach einem Ballgewinn im Zentrum tankte Philipp Rath sich auf rechts durch und schloss aus etwa 25 Metern zielsicher mit dem linken Schlappen in die linke Ecke ab. Es dauerte jedoch nur eine geschlagene Minute, ehe Freudenberg die Antwort präsentierte. Einen langen Einwurf konnte die Abwehrreihe der Hicken nicht klären, Eike Moll schaltete schnell auf den freien Ball und ballerte diesen unter die Latte.

In der Folge verpassten die Gäste der Fortuna gleich mehrere gute Gelegenheiten. Deren sportlicher Leiter Mieke Rosenthal war darüber nicht sonderlich erbaut: „Wir haben teilweise einfach zu dumm gespielt. Beim Stand von 1:1 hatten wir mehrfach Überzahlsituationen, die wir nicht sauber ausgespielt haben. Der Dreier bleibt verdientermaßen bei der Spielgemeinschaft, da die Gastgeber die Zweikämpfe besser angenommen haben und wir offensiv nicht die richtigen Lösungen gefunden haben. Der ein oder andere Spieler sollte sich aber schon fragen, ob er das Spiel nicht vielleicht etwas auf die leichte Schulter genommen hat“.

Auf die Schultern genommen haben die Hicken sicherlich ihren Doppeltorschützen Philipp Rath, der den Sieg mit seinem zweiten Streich unter Dach und Fach brachte. Aus dem Gewusel heraus setzte er in Minute 84 so lange vehement auf den Ball nach, bis er diesen aus etwa drei Metern über die Linie drückte und die intensive Partie somit zugunsten seiner Mannen entschied.

Danach war die Freude bei den Hausherren denkbar hoch, Tobias Rath mahnte jedoch sofort zur maßvollen Einschätzung der Gesamtlage: „Wenn uns momentan etwas gut tut, dann ist es natürlich der Erfolg, aber wir haben jetzt vier Punkte aus zwei Spielen und sollten die Kirche im Dorf lassen. Wir befinden uns nach wie vor im Abstiegskampf und müssen jede Woche mit der gleichen Intensität angehen, wenn wir den Klassenerhalt realisieren wollen“.

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Hicken trotzen Spitzenreiter Gerlingen einen Punkt ab


Damit hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet. Die abstiegsbedrohte Spielgemeinschaft aus dem Hickengrund erkämpfte sich beim Klassenprimus FSV Gerlingen beim torlosen Unentschieden einen wichtigen Punkt und setzte somit ein erstes Ausrufezeichen in der Mission Klassenerhalt.

„Ich bin heute richtig zufrieden mit der Art und Weise des Punktgewinns. Die Mannschaft hat gezeigt, was sie wirklich kann und ist als Einheit aufgetreten. Wir haben trotz der kurzfristigen Ausfälle die richtige Einstellung zur erwartungsgemäß schwierigen Partie gegen den Tabellenführer gefunden und sind über die Zweikampfintensität ins Spiel gekommen“, berichtete Co-Trainer Tobias Rath, der zusammen mit Ralf Stein umstellen musste, nachdem mit David Kleinmax, Alexander Jäppche und Jonathan Frantz gleich drei Akteure der Startelf wegen eines Magen-Darm-Infekts passen mussten.

Trotzdem waren die Hicken im ersten Durchgang die bessere Mannschaft und machten den Gastgebern das Leben gehörig schwer. Das einzige Manko im ersten Durchgang war die Tatsache, dass die Gäste aus dem Siegerland ihr Chancenplus nicht in den Führungstreffer ummünzten.

Nach dem Seitenwechsel änderten sich die Kräfteverhältnisse dann zugunsten des FSV, da die SG dem hohen Aufwand doch Tribut zollen musste. Dies änderte aber nichts am leidenschaftlichen Zweikampfverhalten der Stein-Elf, auch wenn Gerlingen in der Folge zu Möglichkeiten kam, um alle drei Punkte in der Biebergstraße zu behalten.

Für Tobias Rath war die Bedeutung dieses Punktgewinns erwartungsgemäß hoch einzuschätzen: „Das war ein enorm wichtiger Punkt für uns. Nach der Vorbereitung, die insgesamt positiv abgelaufen ist, haben wir direkt eine Reaktion gezeigt. Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel und da ist es ganz wichtig, mit einem Erfolgserlebnis zu starten. Das gibt Mut und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“.

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Bittere Niederlage im Abstiegsduell


Nach der knappen aber laut Co-Trainer Tobias Rath verdienten 1:2 (1:0) Niederlage gegen den direkten Tabellenkonkurrenten SV Ottfingen muss sich die Spielgemeinschaft Hickengrund auch nach der Winterpause ganz intensiv mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.

„Wir stehen zur Winterpause mitten im Tabellenkeller, da müssen wir nichts beschönigen. Das Ottfingen heute aggressiv auftreten würde, war schon vorher klar, für den SV geht es auch um viel. Wenn man die Chancenverteilung und die Verwertung über 90 Minuten betrachtet, dann muss man auch so fair sein und zugeben, dass die Gäste verdient gewonnen haben, auch weil sie spielebestimmend und härter zu Werke gegangen sind als wir“, gestand Rath ehrlich ein.

Dabei begann das Spiel für die Hicken nicht schlecht. Philipp Rath besorgte in der fünften Spielminute die frühe Führung für die Gastgeber. Der Treffer sollte aber nicht die erwünschte Sicherheit bieten. Auch wenn die SG in guten Momenten durchaus in der Lage war das Zepter in die Hand zu nehmen, so reichten diese phasenweisen Glanzmomente nicht für einen Sieg gegen die Ottfinger, die im zweiten Durchgang dank des Treffers von Johannes Burghaus (55.) egalisierten.

Nach dem zweiten Treffer des SV, für den sich Torschütze Julian Quaas verantwortlich zeichnete (73.), nahm die Partie, die der Unparteiische Nesti Damaj laut Rath auf beiden Seiten total verpfiff und stattliche elf gelbe Karten verteilte, an Härte zu. Zuerst wurde Manuel Doepfer wegen wiederholten Foulspiels zu Recht des Feldes verwiesen, im Anschluss dezimierten sich die Gäste nach einer Tätlichkeit ebenfalls.

Mit wieder ausgeglichenen Kräfteverhältnissen brachte der SV Ottfingen das knappe Ergebnis dann ohne größere Probleme über die Zeit. Tobias Rath sieht eine Herausforderung auf die Hicken zukommen: „Wir müssen uns über die Winterpause verstärkt Gedanken machen, und ein Konzept entwickeln, um einem drohenden Abstieg entgegenzuwirken. Dass wir nicht großartig den Geldhahn aufdrehen können, um Neuzugänge zu verpflichten, ist ja bekannt. Die Gemüter müssen sich über die Feiertage jetzt erstmal beruhigen und dann arbeiten wir wieder konstruktiv zusammen“.

 

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Remis im Derby gegen Salchendorf


Dieses Mal gab es keine Unstimmigkeit. Sowohl die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft Hickengrund, als auch der Germania aus Salchendorf sahen das 2:2 (2:1) Unentschieden letzendlich in einer hart umkämpften Partie als gerechte Punkteteilung an.

„Wir waren in der ersten Halbzeit klar die bessere Mannschaft. Die Tugenden, die uns in den letzten Wochen etwas abhanden gekommen waren, Teamgeist, Laufbereitschaft und eine positive Grundeinstellung, waren wieder voll ersichtlich und so lagen wir zur Halbzeit auch verdient in Front", beschrieb Hickens Co-Trainer Tobias Rath die deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den Partien der vorherigen Wochen.

Auch wenn die Gäste aus Salchendorf den Führungstreffer durch Tim Schilk in der 25. Spielminute erzielten, waren die Hausherren in der ersten Halbzeit am Zug, wie auch Germania-Trainer Thomas Scherzer bestätigte:

„Wir hatten im ersten Spielabschnitt kaum Zugriff auf die Partie, waren in den Zweikämpfen nicht präsent  und haben uns komplett den Schneid abkaufen lassen. Deswegen war ich zum Pausentee auch sehr sauer. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann aber angefangen, Fußball zu spielen".

Zunächst münzte die SG ihre Überlegenheit in Halbzeit eins aber in Tore um. Nachdem Jonathan Frantz im Strafraum etwas ungestüm von Torben Claudi geschubst wurde, verwandelte Manuel Doepfner den fälligen Foulelfmeter zum Ausgleich (27.), im Anschluss setzte sich Hickengrunds Youngster Michael Thomas über rechts durch und schloss aus etwa 13 Metern Torentfernung gekonnt ab (30.).

Nachdem es die Gastgeber verpassten, den dritten Treffer nachzulegen, verschoben sich die Kräfteverhältnisse zugunsten der Salchendorfer, auch wenn die Hicken die ein oder andere zusätzliche Chance verzeichneten.

Salchendorf erzielte dann folgerichtig den Ausgleich, für den Manuel Schäfer in der 59. Minute verantwortlich war. Danach ließen die Gäste gleich mehrere Hochkaräter aus, dementsprechend bedient, aber trotzdem gewohnt humorvoll, war Trainer Scherzer bezüglich der seit Wochen fahrigen Torausbeute: „Ich bin mir manchmal in diesen Situationen nicht sicher, ob mir noch mehr Haare ausfallen oder die geringe Haarpracht noch grauer wird. Wir sind einfach nicht in der Lage den Ball irgendwie über die Linie zu drücken und sei es nur mit der Pieke", ärgerte sich Scherzer, der das schlussendliche Remis aber über die komplette Spielzeit als gerechtfertigt sieht.


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Hicken gehen nach ligaunwürdiger Leistung in Halbzeit zwei unter


Auch wenn die erste Halbzeit noch ganz dem Plan der Spielgemeinschaft Hickengrund entsprach, am Ende hagelte es nach einem desolaten zweiten Spielabschnitt eine hefige 0:4 (0:0) Niederlage gegen den SC Drolshagen, bei dem die Gäste den Sportclub zu mehreren Gegentoren einluden.

„In Halbzeit eins schien unser Plan noch voll aufzugehen. Wir haben etwas tiefer gestanden und die Räume gut besetzt und erstmal abwartend und geduldig agiert. Wir wollten uns kein schnelles Gegentor fangen, da wir das Gefühl hatten, dass wir mit laufender Dauer zu Torchancen kommen würden. Was wir dann allerdings spielerisch nach dem Seitenwechsel angeboten haben war einfach nur unterirdisch. Mit dieser Leistung werden wir die Klasse nicht halten können und finden uns schnell in der Kreisliga A wieder. Das muss jedem einzelnen von uns total bewusst sein. Wir sind jetzt alle aufgerufen, nie wieder eine solch indiskutable Leistung abzuliefern“, fand Hickengrunds Co-Trainer Tobias Rath mehr als deutliche Worte.

Nach der torlosen ersten Hälfte fanden die Gäste der Spielgemeinschaft zu keiner Zeit mehr in die Partie zurück und Drolshagen nutzte die individuellen Fehler eiskalt aus. Zunächst trugen sich Patrick Nickel (51.) und Marco Vitale (62.) in die Torschützenliste ein, danach schraubte Nickel das Ergebnis mit seinem zweiten Streich in die Höhe (68.), ehe Oliver Weuste in der 89. Spielminute für den Schlusspunkt sorgte.

„Wir haben zwar Glück, dass die Mannschaften unter uns auch nicht gepunktet haben, aber trotzdem war das ein sehr schwarzer Tag für uns, den wir möglichst schnell vergessen machen wollen", so Rath weiter.

Die Spielgemeinschaft verbleibt trotz der Niederlage auf dem zwölften Tabellenrang.


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Einzug ins Vietelfinale


Der A-Liga Vertreter aus Hilchenbach lieferte dem Bezirksligist aus Holzhausen einen echten Pokal-Fight, musste sich aber mit 2:4 (1:1) geschlagen geben.

Dabei konnten die Hilchenbacher einen zweimaligen Rückstand von Jonathan Frantz (19.) und Eduard Frantz (51.) jeweils durch Fabian Hartnack (31.) und Andre Nowak (53.) ausgleichen und waren nah dran an einem dritten Treffer. In der Schlussphase machte aber Eduard Frantz (71./88.) mit einem Doppelpack alles klar und bescherte der SG Hickengrund ein Viertelfinal-Spiel beim FC Eiserfeld.

SG-Trainer Ralf Stein hatte lobende Worte für den Gegner parat: „Ich muss unserem Gegner ein Kompliment machen, denn die Hilchenbacher haben nie aufgegeben und waren immer gefährlich aber von den Spielanteilen und den Torchancen geht unser Sieg in Ordnung. Mir wäre ein 1:0-Sieg natürlich lieber gewesen, denn die vielen Gegentore, die wir zurzeit kassieren, stören mich schon“.


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